Hund und Frauchen springen um die Wette
Beim 41. Dressur- und Springturnier des RuFV Lohausen gehörte „Jump and Dog“zu den Höhepunkten.
(RP) Aufregende Turniertage bei herrlichemWetter liegen hinter den vielen Ehrenamtlichen des Reit- und Fahrvereins Lohausen. Nach der 41. Auflage ihres Dressur- und Springturniers zog Egon Klassen zufrieden Bilanz. Das Zuschauerinteresse sei bei bestem Wetter „ausgesprochen rege“gewesen, sagte der Vorsitzende froh. Dass die vielen Pferdesportfans aus der gesamten Region auf ihre Kosten kamen und die Dressurund Springprüfungen in Ruhe genießen konnten, dafür sorgte ein ehrenamtliches Helferteam. Und dass der Wettbewerb professionell und routiniert über die Runden ging, dafür sorgten Alexandra Zeyen und Klassen selbst. Das war gar nicht so einfach, denn 400 Reiter aus allen Teilen des Rheinlandes hatten sich angemeldet, um auf der schmucken Anlage gegeneinander anzutreten. Bester Springreiter und erfolgreichster Reiter des ganzen Turniers – und damit Gewinner des Sonderehrenpreises des Oberbürgermeisters – wurde Routinier Matthias Gering vom RFV Hubertus Anrath-Neersen. Den Ehrenpreis des Airports Düsseldorf sicherte sich als bester Dressurreiter des Turniers, Marc Rose vom RV Oranjehof in Köln.
Im Rahmen des zweitägigen Turniers wurde auch die Stadtmeisterschaft im Springen des Düsseldorfer Pferdesportverbandes ausgerichtet. In der Leistungsklasse 5 (LK) sicherte sich Vanessa Ellenbeck vom Reitklub Hofgarten den Titel. In der LK4 und in der LK 1-3 gewannen Stephanie Ruske vom RTG Gut Hellerhof und Theresa Dietz vom Düsseldorfer Förderkreis Grand Prix. Das Trio erhielt dafür die Meisterschärpe und den Ehrentellers des Oberbügermeisters.
Einer der Höhepunkte des Spektakels war zur Freude der Gastgeber „Jump and Dog“, der für viele Lacher sorgte. Bei dem erstmals ausgerichteten Wettbewerb absolvierte nicht nur der Reiter auf seinem Pferd den Parcours, sondern auch Frauchen und Hund. Die zwei verschiedenen Pärchen bilden dabei jeweils ein Team. Nacheinander bewältigen dann beide den Rundkurs. Das funktionierte wie eine Staffel – und die Reitgerte diente als Staffelstab. Hier ging es vor allem um den Spaß an der Sache.
Mit dem Abschneiden des eigenen Nachwuchses waren die Lohausener zufrieden. „Unsere Teilnehmer zeigten angespornt vom begeisterungsfähigen Publikum beachtliche Leistungen“, sagte der Vorsitzende. Der Kampf um die Schärpen lockte dabei viel Prominenz aus Rat, Verwaltung, Brauchtum und Sport nach Lohausen.