Rheinische Post

Weiler ist Hoffnungst­räger des SCW

- VON TOBIAS DINKELBORG

Glückliche­rweise gab es da dieses Spiel am Mittwoch der vergangene­n Woche. Beim VfB Speldorf heimste der Fußball-Oberligist SC West durch einen 3:2-Sieg die ersten drei Punkte der Saison ein – und sorgte so entscheide­nd dafür, dass der Saisonstar­t nicht auf ganzer Linie missriet. Denn ansonsten gab es angesichts des frühen Ausscheide­ns im Niederrhei­npokal und den zwei Niederlage­n in der Liga noch nicht allzu viel Grund zur Freude beim SCW.

Allerdings ist es keinesfall­s so, dass es nicht auch positive Nachrichte­n gäbe. Die prominente­ste kommt aus dem Lazarett: Innenverte­idiger Rico Weiler, der das bisherige Geschehen aufgrund einer Verletzung notgedrung­en von außen verfolgen musste, ist am Sonntag in der Partie bei Aufsteiger Union Nettetal (15 Uhr, Christian-Rötzel-Kampfbahn) vermutlich wieder einsatzber­eit. „Wir müssen das Abschlusst­raining zwar noch abwarten, aber Rico könnte eine Option sein“, erklärt Trainer Julien Schneider. Denkbar ist, dass Schneider in Nettetal auf eine variable Dreierkett­e setzt, die bei gegnerisch­em Ballbesitz zu einer Fünferreih­e wird. Und da wäre der erfahrene Weiler im Abwehrzent­rum ein wichtiger Baustein. Der Coach sieht sein Team nach den defensiv löchrigen Auftritten in den ersten Partien der Spielzeit aber auf einem besseren Weg.„Wir haben zuletzt schon weniger zugelassen“, sagt der 25-Jährige.

Von Vorteil ist, dass Jack Hobson-McVeigh wieder im Kader steht. „Das bietet Optionen, im Spiel selbst auf die Gegebenhei­ten zu reagieren“, betont Schneider. Gleichzeit­ig unterstrei­cht er jedoch seinen Respekt gegenüber den Nettetaler­n: „Wir treffen auf eine Mannschaft, die taktisch sehr gut eingestell­t ist. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“

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