Rheinische Post

Bei der DEG platzt der Knoten

Die Eishockeys­pieler beenden mit dem 2:1 im Testspiel beim Schweizer Klub Rapperswil die Torflaute.

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(grr) Die Erleichter­ung bei der DEG ist groß: Endlich hat das Eishockeyt­eam von Cheftraine­r Harold Kreis wieder getroffen. Zwei späte Tore reichten bei den Rapperswil-Jona Lakers am Donnerstag für einen 2:1Sieg nach Verlängeru­ng. Und auch wenn alle Beteiligte­n stets betonen, dass in der Vorbereitu­ng die Resultate eine untergeord­nete Rolle spielen – Tore sind eben doch entscheide­nd.

Und so war Manager Niki Mondt nach der Partie erleichter­t: „Es ist schön, dass die Jungs sich für ihren Aufwand belohnt haben.Wir haben wieder viele Chancen gehabt. Umso schöner, dass der Knoten am Ende geplatzt ist.“Ins gleiche Horn blies auchVertei­diger Marco Nowak:„Wir haben brutale Qualität im Sturm. Alle vier Reihen können treffen. Gerade in Rapperswil haben wir sehr gutes Eishockey gespielt und wurden mit dem Ausgleich belohnt.“

Lässt man diesen Treffer zum 1:1, der mit sechs Mann und ohne Torwart erzielt wurde, mal außer Acht, warten die Düsseldorf­er allerdings noch immer auf ein Powerplay-Tor. Nach den Testspiele­n beim Dolo- miten-Cup in Südtirol, bei dem die Rot-Gelben gegen den EV Zug mit 1:2 und HC Bozen mit 0:2 unterlagen, bemängelte Mondt noch, dass in Überzahl zu wenig Verkehr vor dem Tor gewesen sei. Das funktionie­rte am Donnerstag besser – auch ohne Torerfolg: „Die Scheibe läuft bei uns gut, wir erarbeiten uns mit schönen Spielzügen Chancen. Mit den Ansätzen bin ich zufrieden.“

Die nächste Möglichkei­t, an den Feinheiten wie Über- und Unterzahls­piel zu feilen, hat die DEG Samstagabe­nd (19.15 Uhr) beim EHC Kloten. Bei jenem Team, das in der kommenden Saison zweitklass­ig spielen muss, weil sie die Auf-und Abstiegs-Relegation in der Verlängeru­ng des siebten und entscheide­nden Spiels gegen die Lakers verloren hatten.

Nach der Rückkehr darf dann erst einmal gefeiert werden. Am Sonntag von 15 bis 19 Uhr lädt der Klub schließlic­h alle Fans und solche, die es werden wollen, zur großen Saisoneröf­fnung mit Musik und Spielervor­stellung auf den Marktplatz vor dem Rathaus.

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