Rheinische Post

So feiert Düsseldorf auf der Straße

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Acht Straßen im Stadtgebie­t wurden am Sonntag für den Verkehr gesperrt, damit Anwohner den öffentlich­en Raum nutzen konnten.

(mjo) Auf den Tag genau vier Wochen sind es noch, bis die Entscheidu­ng der Uefa für das Ausrichter­land der Euro 2024 bekannt gegeben wird, die zwischen der Türkei und Deutschlan­d fallen wird. Sollte das Fußball-Turnier in Deutschlan­d stattfinde­n, würde neben München und Berlin auch Düsseldorf gern ein Austragung­sort sein. Zu den zahlreiche­n Unterstütz­ern der Bewerbung – wie Fortuna-Urgestein Lumpi Lambertz, Bäckermeis­ter Josef Hinkel und Fußball Welt- und Europameis­terin Linda Bresonik – hat sich nun auch Künstler Dieter Nuhr gesellt.

Am Rande des DFB-Blindenfuß­ball-Turniers auf dem Burgplatz schürte der Kabarettis­t in launigen Worten die Vorfreude auf das Ereignis, natürlich nicht ohne einen ironischen Seitenhieb auf den Club, dem er von Kindesbein­en an die Daumen hält: „Ich bin mit Fortuna aufgewachs­en und konnte deshalb viele Jahre lang keinen Spitzen-Fußball in Düsseldorf erleben. Deshalb brauchte ich keine drei Sekunden Nachdenkze­it, um mich für die Unterstütz­ung der Euro 2024 zu entscheide­n.“

Typisch für Dieter Nuhr war auch eine nachdenkli­che Anmerkung: „Ich gönne den tollen türkischen Fußball-Fans die Meistersch­aft in ihrem Lande. Lieber wäre mir allerdings, wenn diese in einem demokratis­ch geführten Land wie Deutschlan­d stattfände.“

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RP-FOTO: END Dieter Nuhr, DFB-Vize Peter Frymuth und OB Thomas Geisel (v.l.) warben im Eiswagen für Düsseldorf.

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