Geld für Rettung sollte da sein
Verursacher der Dieselfahrverbote ihren Beitrag leisten muss, so klingt das sehr vage und wenig konkret. Da es sich bei der Autoindustrie durch ihre Abgasmanipulationen um einen klaren Rechtsbruch handelt, auf den keine Konsequenzen folgen, fragt man sich, ob wir in einer Bananenrepublik leben. Der Gipfel des Unverständnisses ist für mich die Aussage von Andreas Ehlert, der behauptet, Fahrverbote wären ein unverhältnismäßiger Eingriff, da bis heute der Dieselkraftstoff aus Umweltgründen(???) gefördert wird. Bemerkung zu den Umweltgründen: Die CO2-Emmissionen werden zwar minimal gesenkt, die Stickoxid- und Feinstaubbelastung jedoch gar nicht berücksichtigt. Unter dem Motto: Wir retten das Klima, nehmen aber in Kauf, dass unsere Bürger und die Umwelt durch Feinstaub und Stickoxide gesundheitlich Schaden nehmen bzw. belastet werden(!!). Diese ganze Debatte wäre meines Erachtens überflüssig, wenn man endlich die technischen Möglichkeiten zur Behebung der Dieselproblematik ausschöpfen würde. ich der Meinung bin, dass schon zu lange um den heißen Brei geredet wird.. Düsseldorf als Landeshauptstadt, die auch gerne mit dem Attribut „Kulturstadt“für sich wirbt, sollte über eine Vielfalt von Theatern für seine Bürger und auch Touristen verfügen und diese Kulturinstitutionen entsprechend ohne wenn und aber unterstützen.
Was sind außerdem schon 225.000 Euro angesichts der Millionen, die für ein 3-Tage-Event wie die Tour de France verschwendet wurden! Die Aufrechnung gegen notwendige Ausgaben für Schulen und Kindergärten ist geradezu perfide, es gibt mit Sicherheit ganz andere Bereiche, in denen gespart werden kann als die Kultur, von der Kitaund Schulkinder außerhalb ihrer Bildungsinstitutionen auch profitieren, und wenn nicht sofort, dann doch später als Erwachsene.