Ein Straßenfest voller Kontraste
Was die Kunden beim vierten Schwerinstraßenfest erwartet, erzählt Ideengeberin Nathalie Flörke (51).
PEMPELFORT Frau Flörke, es ist viel los an diesem Wochenende in der Stadt, Sie zum Beispiel feiern das Schwerinstraßenfest. Nennen Sie doch mal drei Gründe, warum man unbedingt in Pempelfort vorbeischauen sollte.
Nathalie Flörke Das Schöne an unserer Straße ist, dass sie zwar kurz ist aber ein ganz gemischtes Angebot hat – Restaurants, Mode, Wein, Optiker und Friseure. Alles, was man so braucht. Dazu kommt die tolle, urbane Lage. Pempelfort ist so menschlich, hier leben Kreative und Ärzte, Anwälte und Handwerker, da sitzt die Frau vom OB beim Kaffee neben dem Künstler. Und so ist auch unser Fest – ein Zusammentreffen der Kontraste. Und es war uns ein Anliegen, als wir 2015 zum ersten Mal zum Schwerinstraßenfest eingeladen haben, dass alle Händler Ideen einbringen können, sich etwas überlegen, um sich bei den Kunden zu bedanken. Es kommen also vor allem Stammkunden zum Schwerinstraßenfest? Flörke Eigentlich kommen die schon zwei bis drei Tage vorher, weil sie Angst haben, dass alles weg ist. Wir haben gemerkt, dass viele neue Leute kommen, die mal gucken wollen, was hier los ist.
Bisher war das Fest immer ein Erfolg für Ihre Straße. Wann wollen Sie das Event ausweiten?
Flörke Unser Fest hat inzwischen schon Tradition. Es auf andere Straßen ausweiten, wollen wir nicht, das würde irgendwann ausarten. Das Schwerinstraßenfest bleibt auf der Schwerinstraße. Es würde sonst schnell zu einem Stadtteilfest werden, das es dann einen Monat später mit Perlfisch gibt. Obwohl wir nicht daran teilnehmen, zu unsicher ist es für uns mit der Gesetzeslage bei der Sonntagsöffnung.