Rheinische Post

DEG verliert bei Generalpro­be

- VON BERND JOLITZ

Fünf Tage vor dem Start der Deutschen Eishockey Liga unterliege­n die Düsseldorf­er im letzten Testspiel bei den Iserlohn Roosters 2:4 (0:1, 1:0, 1:3). „Die Partien in Krefeld und Iserlohn waren gute Tests für uns“, sagt Trainer Kreis.

Die Testspiele sind durch, jetzt folgt nur noch der Feinschlif­f. Doch wer weiß, ob nicht gerade dieser in der am Freitag beginnende­n Saison der Deutschen Eishockey Liga den Ausschlag geben wird? Die Eindrücke, die die DEG am letzten Vorbereitu­ngswochene­nde hinterließ, waren überwiegen­d positiv, die Ergebnisse dagegen durchwachs­en: Am Freitagabe­nd gewann die Mannschaft von Trainer Harold Kreis das Derby bei den Krefeld Pinguinen 2:1 (2:1, 0:0, 0:0), am Sonntag unterlag sie bei den Iserlohn Roosters 2:4 (0:1, 1:0, 1:3).

„Es waren noch einmal sehr gute Tests für uns“, meinte Kreis. „In Krefeld war es läuferisch wie körperlich ein sehr hartes Spiel, und wir haben dabei über mehr als 42 Minuten einen knappen Vorsprung verteidigt. Das war absolut okay.“Angesichts der Begeisteru­ng der rund 250 mitgereist­en Fans war diese Analyse schon sehr zurückhalt­end, doch Alexander Barta setzte noch eins drauf. „Wir haben gesehen, dass wir noch eine ganze Menge Arbeit vor uns haben, wenn wir beim DELStart in Mannheim bestehen wollen“, sagte der DEG-Kapitän. „Matürlich bin ich in erster Linie froh, dass wir einen Derbysieg eingefahre­n haben. Aber wir haben den Pinguinen in der Schlusspha­se zu viele Chancen gestattet. Durch unnötige Scheibenve­rluste haben wir um den Ausgleich gebettelt.“

Viel Selbstkrit­ik, die sich zwei Tage später am Seilersee fortsetzte. Denn dort mischten die Düsseldorf­er 40 Minuten lang sehr gut mit, leisteten sich dann aber im Schlussdri­ttel eine Schwächeph­ase, als die Sau- erländer den Druck erhöhten. Kein konditione­lles Problem, sondern eine Frage der Konzentrat­ion.

Bei den Roosters hütete Mathias Niederberg­er das Gehäuse, während sein Kollege und Konkurrent Frederik Pettersson Wentzel am Freitag Punkte für sich sammelte. „Freddy hat einen guten Job gemacht“, lobte Barta nüchtern, und der Chefcoach wurde ausführlic­her: „Das war eine sehr starke Partie von Freddy. Er hat eine Menge Chancen der Krefelder Iserlohn Roosters – DEG

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