Rheinische Post

Das Jazzfestiv­al in Viersen vom 21. bis 23. September wartet mit großen Namen auf: Till Brönner, Gustav Peter Wöhler, Omer Klein, Myles Sanko und Maya Fadeeva.

- VON SABINE JANSSEN

Zum ersten Mal hat die Stadt Viersen das Programm ohne ihren langjährig­en Organisato­r Tobias Kremer auf die Beine gestellt. Die Premiere ist gelungen: Zum 32. Jazzfestiv­al kommen musikalisc­he Hochkaräte­r.

Till Brönner und Dieter Ilg

Selbst unter großen Namen haben sie einen besonderen Rang: Star-Trompeter Till Brönner und Bassist Dieter Ilg stellen in Viersen ihr Debüt-Album„Nightfall“vor. Mit dem „Einbruch der Dunkelheit“ist ihnen eine Sternstund­e gelungen. Für Brönner ist es nicht der erste Auftritt beim Jazzfestiv­al. 2013 und 2009 spielte der gebürtige Viersener bereits am Niederrhei­n. Doch erstmals erleben die Zuhörer ihn mit Dieter Ilg. Die beiden interpreti­eren Lieder von den Beatles und Le- onard Cohen, aber auch Stücke aus der eigenen Feder. (Samstag, 19-20.30 Uhr, Bühne 1)

Gustav-Peter-Wöhler-Band

Viele werden sein Gesicht aus dem Fernsehen kennen, seine womöglich aber nicht mehr präsent haben. Dabei singt der Schauspiel­er seit mehr als 20 Jahren auf großer Bühne. Weil er sein 20-jähriges Jubiläum verschwitz­te, feiert er nun das 22. Jahr mit dem Programm„Behind Blue Eyes“, in dem er durch die Popund Rockmusik vagabundie­rt. (Freitag, 22-23.30 Uhr, Bühne 1)

Electro Deluxe Big Band

Ihr Name ist Programm: Die Electro Deluxe Big Band ist bekannt für elektrisie­rende Live-Auftritte. Die vier Franzosen und ihr amerikanis­cher Sänger bringen opulente, tanzbare Big-Band-Klänge in die Festhalle.

(Samstag, 21.30-23 Uhr, Bühne 1)

Myles Sanko & Band

Der britische Sänger hat schon als Jugendlich­er in den Clubs seiner Heimatstad­t Cambridge gerappt. Mit seiner sechsköpfi­gen Band kommt er nach Viersen, um seine Leidenscha­ft für den Soul-Jazz zu zelebriere­n.

(Freitag, 20-21.30 Uhr, Bühne 1)

Omer Klein

Der israelisch­e Pianist und Komponist hat sich in der New Yorker Jazz-Szene einen Namen erspielt. Inspiriert wird er vom Modern Jazz und der traditione­llen Musik sei- ner orientalis­chen Kultur. Als „Artist in Residence“ist er als Solist, in der Trio-Besetzung und mit weiteren Weggefährt­en zu hören. (Freitag, 19-19.45 Uhr, 21-21.45 Uhr, 22.30-23.15 Uhr, Bühne 2)

Jacob-Karlzon-Trio

Der schwedisch­e Pianist Jacob Karlzon kombiniert sein Spiel mit elektronis­chen Elementen aus Synthesize­r und Computer. Begleitet von Bass und Schlagzeug entführt er in erstaunlic­he Klangwelte­n. (Samstag, 18-19 Uhr, 21.30 Uhr, Bühne 2) 20.45-

Bjarte Eike & Barokksoli­stene

Es darf gefeiert werden, wenn der norwegisch­e Geiger Bjarte Eike und die Barokksoli­stene aufspielen. Sie verwandeln den Saal in eine alt-englische Bierschenk­e. Eike beschreibt es so: „Es ist lustig und wir lachen, trinken und tanzen.“(Samstag, 22-22.45 Uhr, 23.15-0.15 Uhr, Bühne 2)

Reinberg

Der eine holt komplexe Töne aus einem winzigen Instrument heraus, der andere ist ein Geheimtipp am Solo-Piano. Gemeinsam sind sie Reinberg. Dahinter stecken der Mundharmon­ika-Spieler Konstantin Reinfeld und der Pianist Christoph Spangenber­g. (Freitag, 21.15-22 Uhr, 23-0.00 Uhr, Bühne 3)

Maya Fadeeva & Band

Mit ihrer rauchigen Stimme haucht Maya Fadeeva ihren Liedern Seele ein. Ihre Melodien würzt die Liedermach­erin mit Humor und Instrument­en aus anderen Ländern. (Samstag, 20.30-21.30 Uhr, 22.3023.30 Uhr, Bühne 3)

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FOTO: CHRIS NOLTEKUHLM­ANN Hochkaräte­r des Jazz: Dieter Ilg (li.) und Till Brönner spielen am Samstag, 23. September, beim Jazzfestiv­al in Viersen.
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FOTO: ARCHIV Der Pianist Omer Klein ist „Artist in Residence“.

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