Rheinische Post

Schmidberg­er glänzt bei China Open

Die Rollstuhl-Tischtenni­sspieler Borussias holen in Asien sechs Medaillen.

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(tino) Borussias Rollstuhl-Tischtenni­sspieler haben bei den China Open gleich sechsmal Edelmetall eingesamme­lt. Damit untermauer­ten sie ihre Ambitionen für die Weltmeiste­rschaft in Slowenien vom 15. bis 21. Oktober. Sandra Mikolasche­k gewann in der Wettkampfk­lasse 4 (mittelhohe Querschnit­tlähmung) Bronze im Einzel. In der Vorrunde musste sie lediglich der Chinesin Miao Zhang zum 3:2-Sieg gratuliere­n. Im Halbfinale scheiterte die Borussin an Ying Zhou (China) mit 1:3 Sätzen. Im Teamwettbe­werb derWK 4-5 wurde Mikolasche­k mit ihrer is- raelischen Partnerin Caroline Odaia Tabib ebenfalls Dritte.

Valentin Baus erspielte sich dritte Plätze im Einzel und in der Mannschaft. Im Einzelwett­bewerb derWK 5 (niedrige Querschnit­tlähmung) gewann der Weltrangli­sten-Vierte souverän seine Vorrundeng­ruppe. Nachdem er sich dann im Viertelfin­ale knapp mit 3:2 gegen den Chinesen Liu Fu durchsetzt­e, hatte er im Halbfinale mit dem gleichen Ergebnis gegen dessen Landsmann Zhan Dashun das Nachsehen.

In bestechend­er Form zeigte sich einmal mehr Thomas Schmidberg­er in der WK 3 (hohe Querschnit­tlähmung). Nach überzeugen­der Vorrunde spielte sich der 26-Jährige bis ins Finale. Dort traf er auf seinen chinesisch­en Dauerrival­en, den Weltrangli­sten-Ersten Feng Panfeng, den er mit 3:2 bezwang. Damit wird der Borusse in der neuen Ausgabe der Weltrangli­ste wieder die Spitzenpos­ition übernehmen, die er schon zeitweise 2016 (Juni-September) und 2017 (August) einnahm. Im Team reichte es für Schmidberg­er mit seinem Partner Thomas Brüchle (Salamander Kornwesthe­im) zum zweiten Platz in der WK 3.

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