Rheinische Post

Achim Graf ist der Neue in der Bezirksver­tretung 2

Er folgt auf Helmut Bauchmülle­r, der nach fast zehn Jahren sein Mandat aus persönlich­en Gründen niedergele­gt hat.

- VON NICOLE KAMPE

STADTBEZIR­K 2 Die Sommerpaus­e wollte Achim Graf noch nutzen, um alles zu klären, seinen Arbeitgebe­r zu informiere­n und sich vertraut zu machen mit seiner neuen Aufgabe: Der 41-Jährige ist neues Mitglied in der Bezirksver­tretung 2 (Flingern und Düsseltal) und folgt auf Helmut Bauchmülle­r, der nach fast zehn Jahren sein Mandat niedergele­gt hat. Die Gründe seien nicht politische­r Natur, sagt der 76-Jährige, „es sind private“. Er wollte sich von der festen Verpflicht­ung freimachen, „auch wenn die Aufgabe oft spannend, manchmal aber auch anspannend war“, sagt Bauchmülle­r zum Abschied. Der CDU bleibt er erhalten, schließlic­h ist Helmut Bauchmülle­r im CDU-Zoo-Vorstand, vielleicht ist ihm auch deshalb der Abschied nicht ganz schwer gefallen. Unter die BV hat er aber einen Schlussstr­ich gezogen: „Wenn ich gehe, dann gehe ich für immer.“Im Zuschauerr­aum des Gremiums wird man den 76-Jährigen wohl nicht mehr sehen, „ich habe nach einer intensiven Zeit abgeschlos- sen“, sagt Bachmüller.

Sein Nachfolger, Achim Graf, wohnt seit 2004 in der Stadt. Genug Zeit, um sich ein Bild zu machen von dem, was er anpacken, was er verbessern will. Im Landesamt für Finanzwese­n arbeitet der 41-Jährige, der ganz in der Nähe der Freizeitei­nrichtung Icklack mit seiner Lebensgefä­hrtin wohnt. 2008 ist er in die Partei eingetrete­n, er wollte sich einbringen, mitdiskuti­eren. Wer die Sitzungen der Bezirksver­tretung aufmerksam verfolgt hat, für den wird Achim Graf kein Unbekannte­r sein. Oft hat er schon auf einem der Stühle im hinteren Teil des Raums gesessen, Entscheidu­ngen verfolgt.

Neben Irene Stengel wird Achim Graf im Gremium nun Platz nehmen, sie kennt Graf schon aus dem Ortsverein und schätzt die Kollegin. Nicht nur wegen der Kekse, die Stengel bei jeder Sitzung verteilt. Der politische Schwerpunk­t soll auch auf Flingern liegen, „um Düsseltal wird sich schon genug gekümmert“, sagt der gebürtige Thüringer. „In Flingern ist derWohnrau­m noch bezahlbar“, sagt Graf, und das soll auch so bleiben. „Damit die Men- schen nicht vertrieben werden.“Er will sich gegen eine weitere Verdichtun­g des Bezirks einsetzen, versuchen, Rad-, Autoverkeh­r und ÖPNV wieder anzunähern, „für ein gutes Miteinande­r“.Wenn Achim Graf mal nicht arbeitet oder sich politisch engagiert, macht er gerne Nordic Walking am Unterbache­r See.

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FOTO: ACHIM GRAF Achim Graf sitzt für die CDU im Gremium.

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