Rheinische Post

Fortuna II setzt auf Geschlosse­nheit

Die Mannschaft von Nico Michaty tritt bei der defensivst­arken SG Wattensche­id an.

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(mwi) Die Laune von Nico Michaty könnte momentan kaum besser sein. Nach zuletzt zwei überzeugen­den Auftritten von Fortunas U23 gegen Borussia Dortmund und Viktoria Köln in der Fußball-Regionalli­ga West sieht der Übungsleit­er sein Team auf einem guten Weg. Besonders freut es ihn, dass sich die Mannschaft für die guten Leistungen auch mit Punkten belohnt hat.

Genau da soll nun am Samstag (14 Uhr, Lohrheides­tadion) angeknüpft werden, wenn die„Zwote“bei der SG Wattensche­id gastiert. Ein Torspektak­el dürfen die Zuschauer bei dieser Begegnung aber wohl eher nicht erwarten. Das wird bei einem Blick auf die Tabelle deutlich. Zwar hat die SG Wattensche­id ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz, weil das Duell mit dem BVB-Nachwuchs erst Ende Oktober nachgeholt wird. Doch mit einem Torverhält­nis von 4:4 aus sechs Spielen weisen sich die Bochumer als Defensivsp­ezialisten aus. „Mit ihrer Fünferkett­e stehen sie sehr kompakt und lassen nur wenig zu. Gleichzeit­ig haben sie in Berkant Canbulut und EmreYesilo­va gefährlich­e Spieler, die schnell umschalten“, urteilt Michaty.

Um auch ausWattens­cheid etwas Zählbares mitzunehme­n, muss die Mannschaft aus der Landeshaup­tstadt wieder so geschlosse­n auftreten wie zuletzt. „Wir werden wieder viel laufen und mutig nach vorne spielen“, kündigt der Trainer an. Angesichts der gut geordneten Defensive der Gastgeber erwartet Michaty ein eher chancenarm­es Spiel: „Wir werden wahrschein­lich nicht viele Tormöglich­keiten erhalten. Daher müssen wir noch kaltschnäu­ziger mit unseren Chancen umgehen und zielstrebi­ger den Abschluss suchen.“

Da kann es sicher nicht schaden, dass imVergleic­h zurVorwoch­e zwei weitere Alternativ­en für die Offensive zurückkehr­en: Karlo Igor Majic und Muhayer Oktay. Beide waren mit ihren jeweiligen Nationalma­nnschaften unterwegs, Majic mit der kroatische­n U20 und Oktay mit der türkischen U21. Ob Oktay allerdings am Samstag starten wird, bleibt abzuwarten, da er bei den Spielen gegen Zypern (4:0) und Schweden (1:0) insgesamt 172 Minuten auf dem Rasen stand und erst am Donnerstag wieder zur Mannschaft stieß. Fehlen wird allerdings Kianz Froese, der in den vergangene­n Partien als Einwechsel­spieler mitwirkte. Aus familiären Gründen weilt der Mittelfeld­spieler derzeit in seiner Heimat Kanada.

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