Angermunder Handballer treffen in Schlussphase das Tor nicht mehr
Die HSG Neuss/Düsseldorf II gibt beim souveränen Erfolg auch den Nachwuchsspielern eine Chance. Die dritte Mannschaft unterliegt derweil Cronenberg.
Auch am zweiten Spieltag der Handball-Oberliga stand der TV Angermund am Ende mit leeren Händen da. Gegen Mettmann-Sport gab es eine 27:33-Niederlage. „Ich bin schon ein wenig enttäuscht.Wir haben lange mitgehalten und unterm Strich gut gespielt. Letztlich hat der gewonnen, der zum Schluss noch mehr Körner und mehr Alternativen im Rückraum hatte“, trauerte TVA-Trainer Ulrich Richter den
Punkten nach.
In einer fairen Partie hatten die
Angermunder mit ihrem dünnen Kader den Gästen zunächst Paroli geboten.
Über 3:3,
6:6 und 9:9 war es bis kurz vor der Halbzeit ausgeglichen. Erst in der 24. Minute hatte Mettmann mit 12:9 die erste etwas deutlicher Führung herausgeworfen. Bis zur Pause waren die Gastgeber jedoch wieder auf 15:16 heran und gestalteten den zweiten Durchgang (14:14, 18:18, 21:21 und 25:25) erneut offen. In der 53. Minute (27:27) riss dann jedoch der Faden. Während der TVA nach Pfostentreffern und Fehlpässen in den letzten sieben Minuten kein Tor mehr gelang, traf Mettmann sechs Mal in Folge.
Mit 31:28 legte die HSG Neuss/Düsseldorf II gegen den Oberliga-Aufsteiger SG Langenfeld II einen verdienten Start-Ziel-Sieg hin. Teilweise mit sechs Treffern vorn, kam die HSG lediglich kurz vor der Halbzeit (15:12) und kurz vor dem Ende ein wenig in Bedrängnis. „Durch die klaren Vorsprünge bot sich die Gelegenheit auch den A-Jugendlichen größere Spielanteile zu geben. Das hat mich richtig gefreut“, berichtete Vikings-Trainer Ceven Klatt, der den erkrankten Maik Pallach erneut an der Seitenauslinie vertrat. Insgesamt sah Klatt eine gute geschlossene Mannschaftsleistung. Mit einer gutstehenden 5:1-Deckung hatte sein Team gegen die Langenfeldern viele Bälle erobert und dann Tempo gemacht. Auch eine Manndeckung gegen Daniel Zwarg - mit elf Treffern gefährlichster Werfer der HSG - zu Beginn der zweiten Hälfte, konnte es nicht aus dem Rhythmus bringen, da nun Tobias Middell die daraus entstehenden Freiräume geschickt nutzte.
„Unsere Niederlage war unglücklich, aber auch verdient“, gestand Udo Bleckat der Trainer des Landesligisten HSG Neuss/Düsseldorf III nach einem 26:29 gegen den TV Cronenberg ein. Nach einem ausgeglichenen Beginn hatten sich die Gastgeber mit sechs Toren in Folge auf 11:6 abgesetzt. „Da lief es richtig gut.Wir haben Tempo gemacht und unsere Torchancen genutzt“, freute sich Bleckat. Bereits zur Pause waren die Essener jedoch mit 14:16 wieder auf Tuchfühlung und holten sich in der 37. Minute mit 19:18 die Führung. Fortan lief die HSG ständig einem Rückstand hinterher.