Rheinische Post

Beim Weltkinder­tag entsteht der größte Spielplatz der Stadt

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(brab) Die sechsjähri­ge Lisa kann ihr Glück kaum fassen.„Meine Oma hat gesagt, wir gehen auf einen großen Spielplatz und nun bin ich hier auf diesem tollen Fest.“Anlässlich des Internatio­nalen Weltkinder­tages hat sich gestern die Rheinuferp­romenade in das größte nichtkomme­rzielle Kinderfest am Rhein verwandelt. Vom Burgplatz bis zum Landtag präsentier­ten sich Ämter, Vereine, Verbände, konfession­elle Einrichtun­gen und der Landtag und boten an etwa 200 Ständen ein umfangreic­hes Programm, bei dem ausdrückli­ch Mitmachen erwünscht war.

Das ließen sich die Kinder nicht zweimal sagen, die begeistert die vielen Kreativang­ebote ausprobier­ten, die Hüpfburgen stürmten, im Klettergar­ten hangelten, sich in einer Schmiede oder bei Tanzvor- führungen betätigten. Aber auch so manche Eltern hielten das reine Zuschauen nicht lange aus. Beim Mitmachzir­kus mischten sich etwa immer wieder Erwachsene unter die Kinder und probierten Diabolos und das Jonglieren mit Tellern aus.

„Ich war schon letztes Jahr hier und bin begeistert, dass es so viele neue Dinge zu entdecken gibt“, sagt der 11-jährige Lennox, der aus Solingen kam. Bei einem Stand des Jugendamte­s hat er Schilder für seine Zimmertür gebastelt, die anzeigen, ob Zutritt erwünscht ist. „Das gehört zu den Kinderrech­ten, dass die Privatsphä­re von Kindern und Jugendlich­en respektier­t wird“, sagt Rita Weber vom Jugendamt

Die Stärkung von Kinderrech­ten ist ein wichtiges Anliegen des Kinderhilf­swerks Unicef, das gestern seine 20-jährige Zusammenar­beit mit der Stadt Düsseldorf feierte. Auf der Unicef- aber auch den vielen anderen Bühnen und im Landtag wurde zudem eine bunte Mischung aus Musik, Comedy und Tanz geboten.

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RP-FOTO: BRAB Lennox und Lisa basteln beim Weltkinder­tag Türschilde­r.

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