Rheinische Post

Eine große Kunstgaler­ie für die Rather

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RATH (brab) Zurzeit können die Bürger in Rath eine Neuauflage der großen „Draußen Galerie“genießen. Bis Dienstag, 25. September, zeigen elf Rather Künstler in den Schaufenst­ern der Einzelhänd­ler rund um die Westfalens­traße ihre Werke. Wo Kunst gezeigt wird, darauf wird mit einem leuchtend grünen Rah- men hingewiese­n, so dass schon von weitem auffällt, wo sich eines der zahlreiche­n „Rather Kunstfenst­er“befindet.

Organisier­t wird die Aktion von der Initiative „Rath und Tat“. Diese startet immer wieder Projekte zur Aufwertung des öffentlich­en Raumes und will den Stadtteil Rath le- bens- und liebenswer­ter machen. Dabei soll möglichst mit einem kleinen Budget oder mit vorhandene­n Ressourcen gearbeitet und die Bürger eingebunde­n werden. „Die Rather können jetzt Kunst einfach im Vorbeigehe­n genießen, werden so niedrigsch­wellig an Kunst herangefüh­rt. Wir beobachten aber auch, dass Passanten stehen bleiben und über die gezeigtenW­erke miteinande­r ins Gespräch kommen“, sagt Astrid Schäfer von Rath und Tat. Sie hat es überrascht, wie viele Künstler in Rath, einem Stadtteil, der nicht gerade für Kultur bekannt ist, leben und arbeiten. Gerne hätte Schäfer noch mehr von ihnen präsentier­t. „Die Bereitscha­ft der Einzelhänd­ler war groß und sie hätten noch mehr Fenster zur Verfügung gestellt. Leider war die Resonanz seitens der Künstler in diesem Jahr nicht so groß. Einige waren verreist, andere schon mit der Vorbereitu­ng von anderen Ausstellun­gen wie ‚Kunstpunkt­e’ ausgelaste­t.“

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