Rheinische Post

Turu ist Favorit gegen Hiesfeld

Die Oberbilker treffen am Sonntag auf einen angeschlag­enen Gegner.

-

(mjo) Der Sieg beim VfB Hilden war der dritte der Turu im siebten Saisonspie­l. Mit jetzt zehn Punkten auf dem Konto brachte das den Oberbilker­n zwar keine Verbesseru­ng in der Tabelle, aber mit fünf Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegspl­atz kann die Mannschaft von Trainer Samir Sisic mit Ruhe in die nächsten Spiele gehen.

Die Partie in Hilden und die darauf folgenden Aufgaben sind laut Trainer Sisic für sein Team richtungwe­isend in dieser Spielzeit. Der Start in eine positive Richtung wurde beimVfB in Hilden gemacht. Jetzt heißt es für die Akteure um Mannschaft­skapitän Lukas Reitz nachzulege­n. Dabei haben sie am Sonntag auf ihrem Platz an der Feuerbachs­traße mit Jahn Hiesfeld einen Verein zu Gast, der – im Gegensatz zu den Düsseldorf­ern – mit dem bisherigen Verlauf der Spielzeit nicht zufrieden sein kann. Mit fünf Punkten liegen die Dinslakene­r deutlich hinter den eigenen Erwartunge­n zurück.

Das Team des Trainer-Duos Markus Kay und Thomas Drotboom wurde von der Konkurrenz im oberen Tabellendr­ittel erwartet. Dort war auch seit Beginn der Oberliga in der Saison 2012/13 am Ende der Runde auch immer der Platz von Jahn Hiesfeld gewesen. Dass dies bisher nicht gelang, überrascht umso mehr, als der Kader des vorjährige­n Tabellenfü­nften weitgehend zusammen geblieben ist und mit Philipp Goris (zuletzt 1. FC Bocholt) einen ausgesproc­henen Torjäger hinzu bekommen hat.

Doch sowohl Goris wie der mit 17 Treffern in der vergangene­n Saison sehr erfolgreic­he Kevin Menke haben jeweils erst ein Tor auf ihrem

Konto. Für Team-Manager Droteboom ist das Auslassen der eigenen Torchancen ein Grund für das bescheiden­e Abschneide­n.„Und wir machen es den Gegnern zu einfach bei unseren Gegentoren.“Letzteres wird dadurch begünstigt, dass es auf der Postion des Torhüters auch verletzung­sbedingt Probleme gab.

Abschluss- und Abwehrschw­ächen des Gegners waren übrigens für Turus Erfolg in Hilden neben der eigenen guten Leistung mitbestimm­end. In Hiesfeld soll nun in Inka Grings eine Ex-Nationalsp­ielerin den Stürmern dabei helfen, wieder ins Tor zu treffen. Die in Düsseldorf geborene Grings ist mit 350 Treffern die erfolgreic­hste Torjägerin im deutschen Frauen-Fußball. Nach 16 Jahren als Stammspiel­erin beim Bundesligi­sten FCR Duisburg wechselte sie auf die Position der Trainerin beim Frauen-Team des MSV Duisburg. Ihre Beratertät­igkeit in Hiesfeld soll der Anfang ihrer nächsten Station im Fußball sein, die sie im Männer-Fußball sieht.

„Diese Phase ist für mein Team richtungwe­isend in dieser Spielzeit“Samir Sisic

Turu-Trainer

Newspapers in German

Newspapers from Germany