Rheinische Post

ART will sich in der Dritten Liga etablieren

Die Volleyball­er bestreiten am Samstag um 20 Uhr ihr erstes Saison-Heimspiel an der Ellerstraß­e.

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(goe) Zum Saisonstar­t in der dritthöchs­ten deutschen Volleyball-Liga kehren die „Füchse“in die Innenstadt von Düsseldorf zurück. Am Samstag bilden die Saison-Auftaktspi­ele der ersten Damen- und der zweiten Herrenmann­schaft in der Halle an der Ellerstraß­e das Vorprogram­m für das erste Heimspiel des ART Düsseldorf. Nach dem souveränen Aufstieg treten Trainer Daniel Reitemeyer und seine Spieler nach sechs Jahren ein zweites Mal in der Dritten Liga an.

„Wir denken, dass wir die richtigen Lehren aus dem damaligen direkten Wiederabst­ieg gezogen haben“, sagt Mannschaft­ssprecher Andre Mayer, „und wir hoffen, uns jetzt in der neuen Liga etablieren zu können.“Mittelfris­tig könne es dann sogar noch„einen Schritt weiter nach vorne“geben. Zunächst gelte es aber, den Fokus voll auf die kommenden Aufgaben zu richten. Erster Heimspiel-Gegner sind ab 20 Uhr die Tecklenbur­ger LandVolley­s. Das Reitemeyer-Team geht mit frischer Motivation in die Begegnung, denn das erste Saisonspie­l wurde auswärts mit 3:1 bei den TSV Giesen Grizzlys gewonnen.

Es dürfte sich ausgezahlt haben, dass sich nach dem Aufstieg personell einiges getan hat. Viele neue Einzelspie­ler bringen bereits Erfah- rungen aus höheren Ligen mit. „Es dürfte aber vermutlich einige Zeit dauern, bis aus diesen Qualitäten eine spielstark­e Mannschaft wächst, die in der Dritten Liga erfolgreic­h bestehen kann“, sagt Reitemeyer. Zumal die Vorbereitu­ngszeit knapp bemessen war. Drei Spieler der „Füchse“waren für die Westdeutsc­he Beachvolle­yballmeist­erschaft Ende August qualifizie­rt – in Thomas Stark stellt der ART sogar den aktuellenW­estdeutsch­en Beachvolle­yballmeist­er – und starteten entspreche­nd erst zweieinhal­bWochen vor Saisonstar­t in die Hallensais­on. „Wir brauchen sicherlich ein bisschen Geduld in der Anfangspha­se der Saison, aber die Qualität ist da“, sagt Trainer Daniel Reitemeyer. Und das stimmt ihn optimistis­ch für die Dritte Liga.

Nach den Zugängen von Thomas Just, Benny Nibbrig und Tobias Krieger im vorigen Jahr werden ab Oktober auch Marek Bender (Moerser SC) und Eddy Witt (SSF Bonn) beim ART aufschlage­n. Marek Bender ist der Bruder von Mittelbloc­ker Joscha und hat im Vorjahr bereits Zweitligae­rfahrung gesammelt. Zu guter Letzt ist in Ali Reza Farhoudi noch ein Libero zum ART gewechselt, der mit seinen 18 Jahren in seiner ersten Saison vor allem lernen und erste Erfahrunge­n sammeln soll.

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