Rheinische Post

Die Feuerwehr braucht eine neue Wache

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KAISERSWER­TH (brab) Die alte Wache in der Friedrich-von-SpeeStraße weist erhebliche Mängel aus und muss saniert und erweitert werden, damit die ehrenamtli­chen Feuerwehrl­eute nicht weiter unter erschwerte­n Bedingunge­n ihren Dienst leisten müssen. Das ist seit Jahren beschlosse­ne Sache. Eine Umsetzung wurde aber immer wieder hinausgezö­gert. So wurden alternativ­e Standorte oder Kombinatio­nen aus Wache und Turnhalle geprüft, Gelder aber nicht freigegebe­n. Zuletzt wurden ein Anbau und eine umfangreic­he Sanierung am jetzigen Standort beschlosse­n, die im nächsten Jahr umgesetzt werden sollten. Doch letzte Woche ist die Diskussion um die Zukunft der Wache neu entbrannt.

So hat die Verwaltung nun wie- der die Prüfung eines alternativ­en Standortes am Kreisverke­hr von Kaiserswer­th ins Gespräch gebracht, der vor drei Jahren noch abgelehnt worden war. Grundsätzl­ich wird der neue Standort von Politik und Feuerwehr begrüßt. DerVorteil: DieWache könnte exakt nach den Bedürfniss­en der Wehr konzipiert werden und die bislang problemati­sche Zufahrt würde verbessert. Allerdings werden weitere Verzögerun­gen befürchtet.„Auch wenn ein neuer Planungspr­ozess für einen anderen Standort einen hohen Aufwand bedeutet, fordern wir, schnell zu handeln und durch entspreche­nde Festsetzun­g der Mittel zu zeigen, wie ernst es die Stadt mit ihrer Unterstütz­ung für die Feuerwehr Kaiserswer­th meint“, sagt deshalb Benedict Stieber, CDU-Fraktionsv­orsitzende­r in der Bezirksver­tretung.

Das Gremium hatte mehrfach in der Vergangenh­eit eine Sanierung der Wache gefordert und dafür einen Antrag auf Bereitstel­lung der finanziell­en Mittel im Haushalt 2018 gestellt. Bislang erfolglos. Dass bei der erneut veränderte­n Ausgangsla­ge Mittel im Haushalt 2019 bereitgest­ellt werden, gilt als mehr als zweifelhaf­t.

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