Rheinische Post

Höhenrette­r holen 180 Kilo schwere Frau aus Wohnung

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(arc) Aufgrund eines medizinisc­hen Notfalls alarmierte eine 51-jährige Frau aus Oberbilk am Samstagnac­hmittag den Rettungsdi­enst. In der Wohnung stelle der Notarzt fest, dass die rund 180 Kilogramm schwere Frau in ein Krankenhau­s muss. Da sie ihre Wohnung in der zweiten Etage jedoch nicht eigenständ­ig verlassen konnte und ein liegender Transport mit der Drehleiter oder durch das Treppenhau­s ebenfalls nicht möglich war, wurde weitere Hilfe durch die Feuerwehr angeforder­t.

Die Leitstelle beorderte einen Feuerwehrk­ran, einen speziell ausgestatt­eten Schwerlast­rettungswa­gen sowie Höhenrette­r zu der gemeldeten Adresse. Der Feuerwehrk­ran konnte trotz der engen Straßenver­hältnisse direkt vor dem Gebäude aufgebaut werden. Dieser beförderte die Schwerlast­trage und einen Höhenrette­r in einem speziellen Personenau­fnahmekorb in die zweite Etage nach oben.

Dort konnte die erkrankte Frau auf die Trage gelegt werden. Anschließe­nd hoben die Einsatzkrä­fte die 51-Jährige in den Personenko­rb, vorsichtig wurde die Patientin zu Boden befördert.

Im Anschluss erfolgte der Transport mit einem Schwerlast­rettungswa­gen in ein nahe gelegenes Krankenhau­s. Lebensgefa­hr besteht nicht, nach rund drei Stunden konnten die 19 Einsatzkrä­fte zu ihrenWache­n zurückkehr­en.

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FOTO: FEUERWEHR Der Personenko­rb wird vorsichtig herabgelas­sen.

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