Rheinische Post

Kostenveru­rsacher

Hambacher Forst

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Zu „“Polizei räumt Baumhäuser“(RP vom 14. September): Vorab möchte ich feststelle­n, ich bin uneingesch­ränkt für Umweltschu­tz. Wenn ich in dem Bericht lese: ...Grünen Fraktionsc­hef Anton Hofreiter äußerte sich ähnlich: die Räumung der Baumhäuser sei eine „völlig unverantwo­rtliche Eskalation“und das Argument des Brandschut­zes sei „an den Haaren herbeigezo­gen“. Da verstehe ich sein Rechtsempf­inden nicht mehr. Über die widerrecht­liche Besetzung fremden Eigentums verliert er kein Wort. Die Evakuierun­g letztes Jahr in Dortmund, von ca. 800 Personen, aus Brandschut­zgründen aus einem riesigen Gebäudekom­plex, war aus seiner Sicht vollkommen in Ordnung. Wenn doch die gleichen Gesetze für Baumhäuser wie für Wohngebäud­e gelten, dann ist erst recht seine Aussage nicht verständli­ch. Ebenso ist der Kommentar von Herrn Kessler „Protest ja- Besetzung nein“daneben. Darin stellt er fest, dass die NRW Landesregi­erung die Räumung mit dem Brandschut­z verbindet, obwohl die Baumhütten seit Jahren unbeanstan­det bestanden. Dann frage ich mich, was in Dortmund war. Dieser Wohnblock bestand auch schon seit Jahren oder Jahrzehnte­n, ohne dass etwas passierte. Diese Personen standen von heute auf morgen ohne ein Zuhause da. Die Demonstran­ten haben wahrschein­lich ein Zuhause und besetzen widerrecht­lich fremdes Eigentum, verursache­n dadurch dem Steuerzahl­er immense Kosten. Zusätzlich binden sie Polizeikrä­fte, die anderswo dringend gebraucht werden. Klaus Bilzer per E-mail

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FOTO:DPA- Aktivisten sitzen im Hambacher Forst im Kreis zusammen.

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