Gekocht wird ganz im Sinne des Papas
Barbara und Riccardo Piazzoli treten mit dem „La Volpe‘“an der Ludenberger Straße in die Fußstapfen ihres Vaters Giuseppe.
LUDENBERG Stolz sitzt Guiseppe Piazzoli in dem elegant eingerichteten italienischen Restaurant seiner Kinder an der Grenze von Ludenberg und Grafenberg. In den 70er und 80er Jahren führte der Italiener selbst einige Restaurants mit dem Namen „‚La Capannina“in Deutschland. Auch in Düsseldorf waren seine beiden Läden für gutes und traditionelles italienisches Essen bekannt. Nun – 40 Jahre später – ist die gesamte Familie, die zuletzt in Italien gewohnt hat, zurück in Deutschland, weil Barbara Piazzoli (27) und ihr Bruder Riccardo (24) in die Fußstapfen des Vaters getreten sind. Im Juni haben die beiden an der Ludenberger Straße das „La Volpe“, was auf deutsch übersetzt „der Fuchs“bedeutet, eröffnet.
Übernommen hatten sie den Laden in dem Altbaugebäude bereits im Dezember: „Bis der Laden so schön aussah wie jetzt, mussten wir viel renovieren“, erzählt Barbara, die den Service im Restaurant übernimmt. Ihr jüngerer Bruder Riccardo ist gemeinsam mit Costantino Vocino – ein Freund der Familie – in der Küche tätig. Das Kochen gelernt hat Riccardo von seinem Vater: „Es war ein harter Anfang, aber mittlerweile kocht er besser als ich“, adelt der Vater den Sohn.
Wie damals im „La Capannina“, orientiert sich Riccardo an der klassischen italienischen Küche: „Ich lege aber auch Wert auf moderne Einflüsse“, erklärt der Koch. Zwei Klassiker des Vaters haben es auf die Karte der jungen Restaurantbesitzer geschafft. Das „Agnello alla Capannina“(Lammrücken) und die damals wie heute beliebten Bandnudeln „Taglierini alla Capannina“.