BANK FÜR LANGFRISTIGE ORIENTIERUNG
DAS BANKHAUS METZLER VERTRITT KONSEQUENT DEN ANSATZ EINER REIN DISKRETIONÄREN VERMÖGENSVERWALTUNG, DIE SICH NICHT AN KURZFRISTIGER RENDITE ORIENTIERT.
Christian Frücht wirkt im Gespräch äußerst gelassen. Über Assets under Management redet der stellvertretende Direktor des Bankhauses Metzler am Standort Köln/ Düsseldorf genauso wenig wie über Margendruck, Renditemaximierung oder Wachstum durch Zukäufe ganzer Teams. Warum? Weil es für Christian Frücht dafür keinen Grund gibt. Denn das Bankhaus Metzler, das auf eine 1674 durch Benjamin Metzler gegründete Tuchhandlung zurückgeht und seit bald 300 Jahren (genauer: 1728) in Frankfurt am Main Finanz- und Bankgeschäfte betreibt, pflegt einen grundsätzlich anderen Ansatz als viele andere Häuser am Markt.
„Wir haben keinen Druck, neue Kunden zu finden. Für uns müssen es die richtigen sein – nämlich die Kunden, die die Werte unseres Bankhauses teilen und die Strategie, die wir für die richtige halten, mitgehen und uns langfristig vertrauen. Wer das nicht kann oder möchte, passt nicht zu uns. Unsere Kunden verstehen sich als Investoren, die über die eigene Generation hinausdenken und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer Privatbank nicht nur anhand von Renditekennziffern beurteilen“, betont Christian Frücht. Vielmehr stehe im Fokus, dass sich die Kunden gut aufgehoben fühlten und verstünden, dass das Private Banking bei Metzler deren „gesamte Wertewelt“(Familie, Unternehmen, Gesellschaft etc.) einbeziehe und sich vorrangig an Wissen, Nähe und Vertrauen orientiere. Dieses Wertefundament, kombiniert mit hochkarätiger Kapitalmarktkompetenz und Ergebnissen, die in einschlägigen Rankings im vorderen Drittel landen, führt dementsprechend dazu, dass sich das Bankhaus Metzler bei vermögenden Familien und Persönlichkeiten als fester Partner in der Vermögensverwaltung etabliert hat. Und zwar so erfolgreich, dass sich die Bank es erlauben kann, ganz konsequent die eigene Strategie zu vertreten und davon auch nicht abzuweichen.
„Wir bieten eine rein diskretionäre Vermögensverwaltung an, die also auf individuellen Einschätzungen unserer Experten beruht und in verschiedenen Portfoliostrukturen und Portfoliocharakteristiken umgesetzt wird. Im Wesentlichen unterscheiden sich die Portfolios in der maximalen Aktienquote, dem Aktienuniversum, Nachhaltigkeitskriterien und der Fremdwährungsquote. Zum Einsatz kommen ausschließlich Aktien, Anleihen und Cash sowie ausgewählte Fonds langjähriger Partner, um beispielsweise die asiatischen Märkte abzudecken“, erläutert Christian Frücht. Will heißen: Anlageberatung findet beim Bankhaus Metzler nicht statt, ebenso werden keine eigenen Produkte eingesetzt, um die Unabhängigkeit zu wahren. Und bei den Aktieninvestments werden keine risikobehafteten Experimente veranstaltet, um größtmögliche Rendite zu machen. Sondern das Portfoliomanagement selektiert unter rund 1100 Titeln die Werte, die bei einer qualitativen Bewertung die besten Zukunftsaussichten bringen, sprich: klar unterbewertet sind. „Dieser Value-Ansatz entspricht voll und ganz unserem Selbstverständnis als Privatbank. Wegen kurzfristiger Performance-Maximierung kommt niemand zu uns. Wir versuchen, die Risiken zu erkennen und diese bestmöglich zu steuern, und stellen den Vermögensschutz und die behutsame Weiterentwicklung an oberste Stelle – genau wie wir als familiengeführte Bank für Substanz und eine langfristige Strategie stehen und nicht für kurzfristige Geschäfte und kurzfristige Gewinne. Wir tun keine Dinge, von denen wir nicht überzeugt sind, nicht mit eigenem Geld und schon gar nicht mit dem Vermögen unserer Kunden.“
Christian Frücht betont, dass dies gut ankomme, gerade bei den Kunden mit einem unternehmerischen Hintergrund – immerhin mehr als 80 Prozent, bezogen auf die Region Nordrhein-Westfalen. „Aufgrund dieses Vorgehens, von dem wir auch nicht abweichen, werden wir als wertund vertrauensvoller Partner wahrgenommen. Das ist besonders wichtig, da wir stark über Aufstockungen und Empfehlungen wachsen. Dieses Vertrauen und diesen Vertrauensvorschuss müssen wir jederzeit rechtfertigen.“Apropos Wachstum: Natürlich will auch das Bankhaus Metzler wachsen und sich gezielt weiterentwickeln – aber eben nicht um jeden Preis. Das scheint auch nicht nötig, denn das Wachstum entsteht durch die erfolgreiche Vermögensverwaltung quasi aus sich selbst heraus, wie der stellvertretende Direktor betont. „Daher stellen wir natürlich auch neue Kundenbetreuer ein, um Mehrwerte für unsere Kunden zu schaffen. Entscheidend ist aber, dass diese Kollegen wirklich zu uns passen. Bei einer Neueinstellung spielen die Assets, die ein Berater aktuell verwaltet, für uns absolut keine Rolle.“
Für die Kunden der Bank bedeutet dies, dass es de facto keine Fluktuation gibt und sie dauerhaft von ihrem bekannten Kundenbetreuer begleitet werden. Das führt auch zu einer hohen Kundentreue. Die älteste Kundenbeziehung des Hauses ist 200 Jahre alt.
WIR STELLEN DEN VERMÖGENSSCHUTZ UND DIE BEHUTSAME WEITERENTWICKLUNG AN OBERSTE STELLE