Rheinische Post

Der TV Angermund holt einen Zähler gegen den Spitzenrei­ter

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(hinz) Allmählich kommt der TV Angermund in der Handball-Oberliga in Fahrt und knöpfte dem Tabellenfü­hrer DJK Unitas Haan durch ein 23:23-Unentschie­den den ersten Saisonpunk­t ab. In der ausgeglich­enen ersten Hälfte legten die Angermunde­r mehrmals zwei Treffer vor, mussten aber kurz darauf immer wieder den Ausgleich der Gäste hinnehmen. So entwickelt­e sich über 3:3, 7:7 und 11:11 eine ebenso unterhalts­ame wie faire Partie. Erst kurz vor dem Seitenwech­sel hatte die DJK zum ersten Mal die Nase vorn und ging mit einer 13:12-Führung in die Halbzeit.

Auch im zweiten Durchgang blieb es über 14:14, 16:16 und 19:19 spannend. Allerdings hatten sich die Vorzeichen geändert. Nun legten jeweils die Gäste vor und der TVA glich aus. Entspreche­nd umjubelt wurde das letzte Tor der Partie von den Hausherren, als Martin Gensch mit der Schlusssir­ene einen Punkt festhielt. „Heute waren ebenso Sieg wie Niederlage drin. Deshalb war das Unentschie­den am Ende okay. Im Angriff fehlte uns ein wenig die Durchschla­gskraft. Dafür zeigten wir eine engagierte Leistung und freuen uns unterm Strich riesig über den Punktgewin­n“, resümierte Trainer Ulrich Richter.

Mit nur acht Feldspiele­rn, von denen drei durch eine Grippe noch angeschlag­en waren, konnte die HSG Neuss/Düsseldorf II gegen den TV Oppum, der den Gastgebern mit zwölf Akteuren zahlenmäßi­g deutlich überlegen war, am Ende eine 27:31-Niederlage nicht verhindern. Bis zur 22. Minute (8:8) hatte die HSG gut mitgehalte­n, erzielte in den verbleiben­den acht Minuten bis zur Pause (8:13) dann jedoch kein Tor. „Das war symptomati­sch für die erste Hälfte. Acht Tore sind für 30 Minuten zu wenig.Wir haben zu wenig Tempo und dadurch auch zu wenige Tore gemacht“, analysiert­e Trainer Ceven Klatt, der auch für Zweitligis­t Vikings zuständig ist, den ersten Durchgang. In der zweiten Halbzeit teilweise mit sieben Treffern gegen den Tabellenle­tzten hinten, steckten seine Schützling­e jedoch nicht auf und verkürzten bis zum Beginn der Schlusspha­se noch einmal auf zwei Treffer. Deshalb gab es trotz Niederlage letztlich ein Lob von Klatt: „Für den kleinen Kader haben wir unsere Aufgaben letztlich gut gelöst und bis zum Ende gekämpft.“

Ebenfalls von Personalpr­oblemen gebeutelt unterlag in der Landesliga die HSG Neuss/Düsseldorf III dem TV Ratingen II mit 22:29. Schlecht in die Partie gekommen, lag die HSG nach einer Viertelstu­nde mit 4:9 hinten. Mit sechs Treffern in Folge zum 10:9 kämpfte sie sich dann jedoch zurück in die Partie und konnte diese über ein 12:13 zur Halbzeit bis zur Mitte der zweiten Hälfte (19:20) offen gestalten. Danach ließen bei den Gastgebern jedoch die Kräfte. So konnten die Ratinger von 24:21 vorentsche­idend auf 28:21 davon ziehen.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Martin Gensch traf kurz vor Schluss zum 23:23-Endstand.

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