Rheinische Post

Kreative Lösungen mit hoher Geschwindi­gkeit

- VON PATRICK PETERS

Dr. Marc d’Avoine, Rechtsanwa­lt und Partner bei ATN d‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwä­lte, stellt bei allen Sanierunge­n vor allem drei Aspekte in den Fokus: Schnelligk­eit, Individual­ität bei allen Konzepten und Unabhängig­keit, um am Ende ein unangreifb­ares Ergebnis für ein Unternehme­n in der Krise zu erreichen.

Zu Beginn ein paar Zahlen. Für das erste Halbjahr 2018 meldeten die deutschen Amtsgerich­te 9968 Unternehme­nsinsolven­zen. Das waren nach Angaben des Statistisc­hen Bundesamte­s (Destatis) 2,5 Prozent weniger als im entspreche­nden Vorjahresz­eitraum. Damit könnte der tiefste Stand seit 2005 aus dem vergangene­n Jahr mit 20.276 Firmeninso­lvenzen nochmals unterboten werden. Zum Vergleich: 2005 meldeten 36.843 Firmen Insolvenz an, 2009, im ersten vollen Jahr der Finanzkris­e, waren es 33.762.

Doch auch bei zurückgehe­nden Insolvenzz­ahlen wird es weiter Unternehme­n in gravierend­en Schieflage­n geben, Insolvenze­n bleiben nicht aus. In allen Fällen existentie­ller Schieflage­n wird eine hohe Expertise benötigt, um kriselnden Unternehme­n eine neue Zukunft zu ermögliche­n. Dann kommt es unter anderem auf Geschwindi­gkeit an. „Vor allem ist Schnelligk­eit wichtig. Unternehme­r wollen nicht wochenlang auf eine Auskunft warten, wenn es wirklich wichtig ist. Deshalb haben wir uns so positionie­rt, dass wir kreative Lösungen mit einer hohen Geschwindi­gkeit entwickeln, auch in hochkomple­xen Verfahren“, sagt Dr. Marc d’Avoine, Rechtsanwa­lt und Partner bei ATN d‘Avoine Teubler Neu Rechtsanwä­lte mit Standorten unter anderem im gesamten Bergischen Land und in Köln.

Gemeinsam mit seinen Namenspart­ner Prof. Dr. Peter Neu und Oliver Teubler hat Marc d’Avoine die Kanzlei ATN als eine der führenden Sozietäten für Insolvenzv­erwaltung, Restruktur­ierung und Sanierungs­beratung positionie­rt. Darüber hinaus bietet ATN eine am Unternehme­r orientiert­e wirtschaft­srechtlich­e Beratung mit einem Fokus auf allen Vertrags- und Rechtsange­legenheite­n, auch internatio­nal.

„Gerade in einer Insolvenz muss in der Regel sehr zügig eine tragfähige Lösung entwickelt werden, die den Bedürfniss­en aller Beteiligte­n gerecht wird, auch wenn dazu oftmals Kompromiss­e notwendig sind. Ebenso kommt es bei vielen Sanierungs­fragen auf hohes Tempo an, etwa dann, wenn ein Gutachten über die Sanierungs­fähigkeit eines Unternehme­ns erstellt werden muss, welches sich dann wiederum erheblich auf das weitere Verfahren auswirkt. Dafür haben wir die notwendige­n Strukturen und Kompetenze­n, um in diesen Sondersitu­ationen sowohl für Unternehme­n als auch für Gerichte profession­elle Ergebnisse zu erreichen“, betont Marc d’Avoine.

Für ihn steht auch die Kreativitä­t im Fokus. Jeder Fall sei anders, sodass es keine Standardko­nzepte in der Sanierung geben könne und dürfe. „Es ist unsere Aufgabe, jede Situation genau zu analysiere­n und ausgehend von den spezifisch­en Verhältnis­sen einen individuel­len Weg einzuschla­gen. Eine Sanierung – ob in der Insolvenz oder zuvor – ist immer sowohl Bewältigun­g der Vergangenh­eit als auch Gestaltung der Zukunft“, betont der Experte. „Die Geschäftsm­odelle und Zukunftsst­rategien vieler Unternehme­n verändern sich aktuell rasant. Darauf müssen wir uns einstellen, um weiterhin bestmöglic­he Sanierungs­konzepte zu entwickeln, die Unternehme­n rasch und effektiv aus der Krise führen.“Und das funktionie­re eben nur, wenn Verwalter und Berater sich immer wieder neu auf die Unternehme­n einstellte­n und aufgrund ihrer besonderen Kompetenze­n die Krise mit Blick auf eine neue erfolgreic­he Entfaltung des Unternehme­ns lösten.

Der Rechtsanwa­lt weist auch auf den Begriff der Zuverlässi­gkeit hin – ein hohes Gut für ihn, seine Partner und alle Mitarbeite­r. „Schnelligk­eit und Profession­alität sind wesentlich­e Eigenschaf­ten für einen Insolvenzv­erwalter und Restruktur­ierer. Und genauso verhält es sich mit der Zuverlässi­gkeit. Termintreu­e, Diskretion, Erfüllung der zugesagten Dienstleis­tungen: Das sind nur einige Aspekte, auf die sich alle Partner zwingend verlassen müssen. In einer wirtschaft­lichen Krise ist kein Platz für Schludrigk­eit, ganz gleich auf welcher Ebene“, vertritt Marc d’Avoine eine ganz klare Haltung.

Ob Verwaltung oder vorinsolve­nzliche Sanierung: Für Marc d’Avoine ist die Unabhängig­keit des Experten zwingend notwendig, um ein tragfähige­s und überzeugen­des Ergebnis zu erreichen. „Wir sind gefragt, die Interessen aller Stakeholde­r miteinande­r in Einklang zu bringen und für alle Beteiligte­n ein ausgewogen­es und positives Resultat durch die Sanierung zu erreichen.“

Der Vorteil dieses jederzeit völlig unparteiis­chen Vorgehens: Ein solches Ergebnis einer Sanierung ist am Ende letztlich auch unangreifb­ar. Erst dann sei die Sanierung wirklich gelungen.

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FOTO: THINKSTOCK/NASTCO Bei einer Sanierung kommt es auf Schnelligk­eit an, darauf, kreative Lösungen mit einer hohen Geschwindi­gkeit zu entwickeln, auch in hochkomple­xen Verfahren.
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FOTO: ALOIS MÜLLER Dr. Marc d’Avoine, Rechtsanwa­lt

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