Das sind die groß
Das Bahnhofsviertel wird sein Gesicht bald stark
NeuerRadweg Auf einer Länge von 1,3 Kilometern soll an der bis zu siebenspurigen Verkehrsachse neben dem Bahnhof ein durchgehender Radweg entstehen. Der 1,60 Meter breite Streifen soll die Sicherheit der Radfahrer erheblich verbessern – und eine wichtige Lücke bei der Anbindung der Außenstadtteile an die Innenstadt schließen. Das Prestige-Projekt für eine Verkehrswende kostet drei Millionen Euro; der Betrag beinhaltet allerdings auch andere Arbeiten von neuen Verkehrsinseln über eine Erneuerung der Fahrbahn bis zu Verbesserungen für Mobilitätseingeschränkte. Der Stadtrat hat bereits vor genau einem Jahr seine Zustimmung gegeben. Zu sehen ist aber noch nichts. Im Rathaus spricht man von „technischen Verzögerungen“und „Optimierungsbedarf“. Wie es heißt, sollen die Arbeiten aber noch in diesem Jahr starten.
Fernbusbahnhof Der Fernbusbahnhof gilt als zu eng und als wenig einladend. Daher hatte es eine politische Diskussion um einen Umzug gegeben, im Gespräch waren der Flughafen und der Südpark. Inzwischen ist klar, dass der Standort am Hauptbahnhof beibehalten werden soll. Der Fernbusbahnhof ist aber ein Teil der aktuell laufenden Neuplanung des Bahnhofsumfeldes. Das bedeutet, er könnte in den kommenden Jahren neu gestaltet werden, aber es liegen keine konkreten Pläne vor. Neue Zentralbibliothek Das „KAP 1“– die Abkürzung für die Adresse Konrad-Adenauer-Platz 1 – soll nicht nur eine Zentralbibliothek nach modernen Anforderungen werden, sondern auch ein Kulturzentrum mit Bühne und Ausstellungsfläche. Auf insgesamt rund 25.000 Quadratmetern Mietfläche wird in dem ehemaligen Postgebäude eine Bibliothek mit mehr Platz als am jetzigen Standort und erheblich mehr Besucher-Arbeitsplätzen realisiert. Für das Forum Freies Theater (FFT) wird eine Bühne eingezogen. Zudem wird das Theatermuseum einziehen. Die Stadt investiert 16,5 Millionen Euro. Die Stadt und der Vermieter, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein, planen, dass die bereits laufenden Arbeiten bis Ende 2020/ Anfang 2021 abgeschlossen sind. Ein gläsernes Foyer soll das schmucklose Gebäude optisch aufwerten. Im Erdgeschoss zieht unter anderem ein Lidl-Markt ein.
Friedrich-Ebert-Straße