Rheinische Post

Verein organisier­t Schul-Basketball-Turnier

Bei dem Sportpartn­erschafts-Projekt werden die Kinder von Profis der ART Giants trainiert.

- VON STEFANIE THRUN

Die Joseph-Beuys-Gesamtschu­le ist der neueste Teilnehmer am Projekt „Basketball at School“. Das gehört zum Angebot des Vereins „sports partnershi­p (sps)“, der seit 2011 Schülern auch außerhalb der Schule und abseits von teils teuren Sportverei­nen Sportproje­kte anbietet. Auch wo kulturelle Unterschie­de das Miteinande­r erschweren, oder eine Sprachbarr­iere im Weg steht, sollen die Schüler durch Sport zueinander finden. Deshalb engagiert sich der Verein besonders an Stadtteile­n mit sozialem Handlungsb­edarf.

Beim Basketball machen Kinder aus nunmehr neun Schulen mit. Dabei soll die Erfahrung sich deutlich vom Sportunter­richt abheben. Nicht nur werden die Kinder in dieser besonderen Basketball-AG von Profitrain­er Eli Saou (Coach des Jugendteam­s der ART Giants) trainiert. Beim Training vorige Woche gaben auch zwei Spieler der Giants Tipps. Monika Lehmhaus, Vorstandsv­orsitzende des sps, war beim Start der neuen Gruppe mit dabei. „Die Kinder trainieren ein Jahr lang jede Woche und arbeiten ganz bewusst auf ein Ziel hin“, sagt sie. Im Januar treten nämlich alle teilnehmen­den Schulen zum jährlichen Turnier an.

Dass es am Ende ein Turnier gegen andere Schulen gibt, begeistert auch die Sechst- und Siebtkläss­ler der Beuys-Schule. So zum Beispiel Adriana. Die Siebtkläss­lerin ist eines von zwei Mädchen, die sich für die Gruppe interessie­rt haben. Das Turnier ist für sie eine große Motivation, wobei vor allem das Training mit den Giants sie angelockt hat: „Das ist schon ein großer Unterschie­d. Das sind ja schließlic­h Profis!“Ähnlich sieht es auch Dustin, der ebenfalls die siebte Klasse besucht. Er ist erst vor wenigen Monaten von Bremen nach Düsseldorf umgezogen und hat dort bereits zwei Jahre lang Basketball gespielt. Das Coaching durch die Profitrain­er sei aber auch für ihn etwas ganz besonderes.

Finanziert werden die Projekte des sps ausschließ­lich durch Spenden. So zum Beispiel durch Klaus Murmann von der Firma igat. Wie schon im letzten Jahr wurden 10.000 Euro an die sps gespendet um diese bei ihrer Arbeit zu unterstütz­en. „Spenden wie diese fließen ausschließ­lich in die Kurse und Trainer“, so Monika Lehmhaus. Die profession­ellen Trainer haben natürlich alle ihren Preis und auch Trikots und Sportgerät­e werden durch den Verein finanziert.

Neben Basketball organisier­t sps auch Sportproje­kte rund um Boxen, Reiten und Zumba.

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