Ampeln machen es den Verbrauchern viel einfacher
Damit Käufer die Inhalte der Lebensmittel besser abschätzen können, steht schon lange zur Debatte, ob eine sogenannte „Lebensmittelampel“eingeführt werden soll. Auf der Verpackung sollen die Ampelfarben auf einen Blick erkennbar machen, wie viel Fett, Zucker und Salz ein Produkt enthält. Ist der Wert sehr hoch, wird dieVerpackung mit einem roten Punkt gekennzeichnet, ein mittlerer Wert wird mit Gelb gekennzeichnet und ein niedriger Wert mit Grün.
Viele Entscheidungsträger sprachen sich immer wieder für eine Lebensmittelampel aus, nur die Lebensmittel- konzerne machten ihnen jedes Mal einen Strich durch die Rechnung – bis jetzt. Die Firma Danone hat im Juni beschlossen, eine Lebensmittelampel ab dem Jahr 2019 einzuführen. Sie haben sich dabei für das französische Modell entschieden, das sogenannte Nutri-Score Modell.
Luise Molling von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch begrüßt den Schritt zwar, ist aber nicht ganz überzeugt:„Die Idee der Lebensmittel-Ampel ist, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Supermarkt verschiedene Produkte schnell miteinander vergleichen können – das geht nicht, wenn nur ein Hersteller die Ampel einführt. Wir brauchen eine einheitliche und verpflichtende Ampel.“
Dieser Meinung bin ich auch. Jedoch finde ich, dass Danone den ersten entscheidenden Schritt getan hat, um auch andere Firmen zu einer Lebensmittelampel zu bewegen. Eine Ampel würde die Käufer aufklären und ihnen ein Bewusstsein für ihre Ernährung verschaffen. Es ist sehr wichtig, dass die Debatte der Ampel aufgegriffen wird, um das Wohl des Verbrauchers zu sichern. Beatrice Rätsch, 8B, St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf