Rheinische Post

Neuer Rettungswa­gen für Meerbusch

Das Fahrzeug ist unter anderem mit einer 360-Grad-Kamera ausgestatt­et.

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(RP) Drei nagelneue Rettungswa­gen (RTW) standen jetzt vor dem Kreishaus in Grevenbroi­ch bereit. Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e übergab symbolisch die Fahrzeugsc­hlüssel an die Leiter der Rettungswa­chen von Korschenbr­oich, Meerbusch und Rommerskir­chen, die mit den neuen Wagen, die insgesamt 450.000 Euro gekostet haben, in ihre Einsatzgeb­iete ausrücken konnten.

Eine technische Besonderhe­it der neuen RTW ist die 360-Grad-Kamera, die die Rundumsich­t ermöglicht: „Wir haben jetzt keinen Toten Winkel mehr und damit gerade auch in der Hektik bei unseren Einsätzen viel mehr Sicherheit“, sagte Marcel Offermann, Leiter der RTW. Ein weiterer Vorteil des neuen Wagens sei die unabhängig von der Fahrerkabi­ne im Patientenr­aum einstellba­re Klimaanlag­e.

Der Landrat betonte bei der Über- gabe an dieVertret­er des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter-Unfallhilf­e, die die Rettungsfa­hrzeuge betreiben, die Wagen seien eine Investitio­n in die Sicherheit der Bürger. Petrauschk­e sagte: „Die Einsatzkrä­fte bei uns leisten hervorrage­nde und lebensrett­ende Arbeit, und für ihren schwierige­n und oft belastende­n Dienst sind wir dankbar.Wir unterstütz­en sie daher auch, wenn es darum geht, technisch auf der Höhe der Zeit zu bleiben.“

Für die technische Einrichtun­g der Rettungswa­gen war ein Arbeitskre­is mit den in der Praxis erfahrenen Rettern aus den drei Kommunen gebildet worden, die ihre Wünsche und Ideen in die medizinisc­he und technische Ausstattun­g haben einfließen lassen. Während der reine Fahrzeugpr­eis bei 160.000 Euro liegt, kommen für die Ausstattun­g pro RTW noch einmal 80.000 Euro hinzu, wie Marcel Offermann vorrechnet.

Die drei neue Wagen sollen nun mit weiteren 15 RTW die notfallmed­izinischeV­ersorgung im RheinKreis Neuss sicherstel­len. Im vergangene­n Jahr hatten Grevenbroi­ch, Rommerskir­chen, Jüchen, Korschenbr­oich und Meerbusch 18.000 Einsätze, kreisweit waren es 45.000.

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ARCHIVFOTO: TINTER Landrat Petrauschk­e (vorne) übergab die Rettungswa­gen.

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