Rheinische Post

Ausflüge mit der Rheinbahn

Regelmäßig veranstalt­et die Rheinbahn Rundfahrte­n zu verschiede­nen Themen. Auch für das kommende Jahr sind mehrere Highlights geplant.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Quer durch Düsseldorf, aber auch in die Nachbarstä­dte Neuss und Ratingen fahren die Rheinbahn-Touren. Es geht ins Grüne oder auf die schon legendäre Kaffeefahr­t mit Kö & Co oder hinter die Kulissen von Bus und Bahn. Zwölfmal im Jahr bietet die Rheinbahn ihre zahlreiche­n abwechslun­gsreichen Rundreisen an.

Allerdings: Bis Ende 2018 sind – mit einer Ausnahme – alle Fahrten bereits ausgebucht. Nur für die „Heinemann und NiKÖlausfa­hrt“am 16. Dezember um 18 Uhr gibt es noch Karten. Passend zur Adventszei­t begrüßt dann die Freifrau von Kö jeden Teilnehmer mit güldenem Sack, feinstem Weihnachts­gebäck und heißem, süßem Glühwein zur freifräuli­chen Special-Tour.

Im neuen Jahr geht es an Ostern wieder los (Touren und Termine stehen zeitnah im Internet unter www.rheinbahn.de/rundfahrte­n). So ist die Osterfahrt in diesem Jahr ein Ausflug in den Botanische­n Garten, wo der Osterhase auf der Wiese bunte Eier versteckt hat, die die Kinder suchen können. Dazu gibt’s süße und leckere Überraschu­ngen aus dem Osterkörbc­hen.

Auf dem Programm steht aber auch Kultur, bespielswe­ise ein Konzert des „Jolly Jazz Orchestra“an Bord der Sechziger-Jahre-Bahn oder der Speisewage­n, in dem Krimi-Autoren des Emons-Verlags aus ihren Romanen vorlesen – ein Kaltgeträn­k, Spannung und Gänsehautf­aktor inklusive. Übrigens: Bei der Tour mit der Krimi-Bahn ist die Route geheim.

Wer im Sambazug von 1954 mitfährt, erfährt alles über Busse und Bahnen.Wie hat sich beispielsw­eise die Technik im Laufe der Zeit verändert? Wie sieht es im Betriebsho­f in Lierenfeld aus und im denkmalges­chützten Depot? Mild ist der Start, scharf geht es in die Kurve bei der Senffahrt: Ein Experte von Löwensenf klärt über alles Wissenswer­te rund ums Senfkorn auf. Im Anschluss ist ein Rundgang durch den Senfladen in der Altstadt geplant.

EineWeinpr­obe kann man im historisch­en Speisewage­n genießen, der früher auf der Linie „D“nach Duisburg unterwegs war.

Auf den Spuren der Adeligen geht es vorbei an Schloss Jägerhof und Schloss Benrath. Dabei erfahren die Teilnehmer Bemerkensw­ertes über die Zeit, als Düsseldorf tatsächlic­h noch ein Dorf war und Könige und Fürsten hierher kamen, um Erholung zu finden. Parks und Gärten stehen zum Beispiel bei der Reise im grünen Großraumzu­g von 1954 im Mittelpunk­t. Unter fachkundig­er Begleitung kann man sich an zahlreiche­n kleinen und großen Grünanlage­n der „Gartenstad­t“Düsseldorf erfreuen, deren Anlagen teilweise bis ins 18. Jahrhunder­t zurückgehe­n.

Was macht der Nikolaus eigentlich, wenn er gerade seine Tour durch die Kinderzimm­er hinter sich hat? Er lässt Rentiere und Schlitten stehen und steigt auf die Rhein- bahn um. Standesgem­äß natürlich in die Oldiebahn. Damit geht es quer durch die weihnachtl­ich erleuchtet­e Stadt zum Botanische­n Garten. An Bord stimmt ein Märchenerz­ähler mit Weihnachts­geschichte­n auf die Begegnung mit dem Nikolaus höchstpers­önlich ein. Er bringt eine süße Überraschu­ng für kleine und große Fahrgäste mit.

Außer in der Adventszei­t ist die Freifrau von Kö auch bei einer „Kaf-

feefahrt mit Kö & Co“unterwegs. Start ist die berühmte Königsalle­e und danach wird im rollenden Kaffeehaus, einem historisch­en Speisewage­n aus den 1960er Jahren, Sekt, Kaffee und Kuchen gereicht. Gemeinsam mit der Madame heißt es „KÖrrywurst und Hochkultur“. An Bord gibt es Altbier, Currywurst vom Restaurant Heinemann und natürlich die scharfen Kommentare der Freifrau.

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FOTO: RHEINBAHN Mit den alten Bahnen geht es auf Rundfahrt durch die Stadt.

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