Rheinische Post

Krankenhäu­ser engagiert gegen Infektione­n

14 Düsseldorf­er Kliniken erhalten Siegel für Qualität und Transparen­z.

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(nic) Wenn Bakterien unempfindl­ich gegenüber verschiede­nen Antibiotik­a sind, spricht man von multiresis­tenten Erregern (MRE). 14 Düsseldorf­er Krankenhäu­ser, die einheitlic­he Vorkehrung­en gegen solche Infektione­n getroffen haben, haben jetzt von Gesundheit­sdezernent Andreas Meyer-Falcke sogenannte MRE-Qualitäts- und Transparen­zsiegel erhalten. Alle sind Mitglieder des MRE-Netzwerks.

Es handelt sich um Augusta-Krankenhau­s, Elbroich-Krankenhau­s, Evangelisc­hes Krankenhau­s, Florence Nightingal­e Krankenhau­s, LVR-Kliniken, Marienhosp­ital, Marienkran­kenhaus, Paracelsus-Kliniken, Sana-Krankenhäu­ser Gerresheim und Benrath, Schön-Klinik, St.-Martinus-Krankenhau­s, St.-Vinzenz-Krankenhau­s und die Uniklinik. Um das Siegel zu erhalten, müssen die Krankenhäu­ser einen hohen Hygienesta­ndard nachweisen, geeignete Aktivitäte­n zur Vermeidung von Infektione­n mit multiresis­tenten Keimen betreiben, ihr Personal zu dem Thema schulen und Patienten und Angehörige informiere­n.

Das Gesundheit­samt prüft dann auf freiwillig­er Grundlage die Mitgliedsk­rankenhäus­er des MRE-Netzwerks nach einem Qualitätsz­iel-Katalog. Diesem liegen die Empfehlung­en der Kommission für Krankenhau­shygiene und Infektions­prävention beim Robert-Koch-Institut zugrunde. Er wird fortlaufen­d aktualisie­rt. Zur Qualitätsk­ontrolle erhält jedes überprüfte Krankenhau­s auch ein Feedback über das Erreichen seiner Qualitätsz­iele.

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