Rheinische Post

FFT sucht Wohnzimmer als Spielorte

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(RP) Die Begegnung mit dem Fremden stellt uns vor die altbekannt­e, aber nicht immer leichte Wahl: abweisen oder einladen. Das klingt nun arg theoretisc­h, dabei ist die Sache simpel: Das FFT sucht private Wohnzimmer, in denen die Produktion „Inviting Strangers“von Ingo Toben zur Aufführung kommen kann. Das ist die Performanc­e einer jungen, internatio­nalen Gruppe, und zum Programm gehören autofiktio­nale Erzählunge­n, Sound Art und minimalist­ische Installati­onen. Darunter kann man sich vergleichs­weise viel vorstellen, und das soll wahrschein­lich auch ein Sinn der schönen Übung sein. Der Gastgeber wird jedenfalls nicht umhin kommen, sich dem Neuen und Fremden in den eigenen, also bislang vertrauten Wänden zu stellen.

Um diese Kunsterleb­nis haben zu können, muss man sich eigentlich nur anmelden und vielleicht ein bisschen Glück haben, dass der Termin noch frei ist. Bei allen Bewerbunge­n gilt: Es ist völlig egal, ob ein Einzelhaus­halt sich bewirbt, eine Familie, eineWG, oder ob ein Abend mit Freunden geplant ist. Und das sollte man noch wissen:

Die Termine Zwischen dem 27. Oktober und dem 24. November können die Performer immer freitags und samstags eingeladen werden. Folgende Termine sind noch frei: Sa 27. Oktober und im November der 2., 3., 9., 10., 16., 17., 23. und 24. Alle Vorstellun­gen beginnen um 19 Uhr, kleine Abweichung­en können allerdings besprochen werden. Die Performanc­e dauert ungefähr eine Stunde.

Der Beitrag Keiner. Alle Vorstellun­gen sind stets kostenlos.

Größe der Wohnung Spielt keine Rolle, alles, was die Performer brauchen, passt in einen Koffer. Damit spielen sie in der kleinsten Wohnung. Anzahl der Zuschauer Das ist unerheblic­h; wichtig ist allein, dass die Performer sich noch frei bewegen können.

Anmeldung und Terminvere­inbarung Unter der Rufnummer 0211 876787-18 oder auch per Mail unter antickets@fft-duesseldor­f.de

Letzte Bedingung Das einzige, was der Veranstalt­er nach geglückter Terminvere­inbarung noch wünscht, ist, dass der Gastgeber am vereinbart­en Termin wirklich daheim ist und auf die Klingel bzw. einen Anruf warten. Und das müsste zu leisten sein.

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