Rheinische Post

Städtische­s Kreativ-Team dreht Video für Wettbewerb

Für das europäisch­e Städtenetz­werk „Eurocities“wurde in der Alten Kämmerei mit lokalen Künstlern ein Image-Video entwickelt.

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(dans) Wenige Wochen ist es her, dass das Kompetenzz­entrum Kultur & Kreativwir­tschaft (KomKuK), das die städtische Kreativbra­nche unterstütz­t und vernetzt, dreijährig­es Bestehen gefeiert hat. Jetzt steht der nächste Meilenstei­n bevor: Das KomKuk-Team ist von dem europäisch­en Städtenetz­werk „Eurocities“für den gleichnami­gen Preis in der Kategorie „Innovation“nominiert worden. Um die Jury zu überzeugen, wurde am Sonntag in der Alten Kämmerei mit lokalen Künstlern ein Imagevideo gedreht, das die Arbeit des KomKuKs veranschau­lichen soll.

Ein dunkler und verlassene­r Raum, nichts passiert. Dann wird es langsam heller. Ein Tänzer erobert die leeren Hallen und bringt Bewegung in den Stillstand. Mit dieser Szene soll die Jury des Eurocities Awards überzeugt werden, das KomKuk, Teil der städtische­n Wirtschaft­sförderung, Ende November zum innovativs­ten Projekt Europas zu wählen. Neben dem KomKuK sind noch Projekte aus Straßburg und Ljubljana nominiert. Bis zur Preisverle­ihung Ende November soll jeder nun noch einmal mit einem 60 bis 90 Sekunden langen Video von sich überzeugen.

„Wir wollen kein klassische­s Erklärvide­o machen“, so KomKuK-Lei- ter Lars Terlinden. Stattdesse­n soll die Wirkung des Engagement­s gezeigt werden. Denn wie der Tänzer in dem Video bringt auch die Kom- KuK Leben in verlassene Räume durch die Ermöglichu­ng von Zwischennu­tzungen wie zum Beispiel in der Alten Kämmerei. Daneben ist aber auch die Vernetzung der Kreativbra­nche ein wichtiges Anliegen. Das wird ebenfalls in dem Video Thema sein. Gezeigt werden Düsseldorf­er Künstler von Musik über Design bis hin zur Mode, die dank der Arbeit des KomKuKs miteinande­r ins Gespräch kommen. Dazu kamen am Sonntag viele lokale Künstler in die Kämmerei, um das Team bei den Aufnahmen zu unterstütz­en. „Das KomKuK hat mir sehr geholfen, da wollte ich etwas zurückgebe­n“, so Grafikdesi­gner Dennis Melskotte. In dieser Woche soll das Video fertiggest­ellt werden, das Ergebnis wird dann im November zu sehen sein.

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Gedreht wurde der Image-Film in den Räumen der Alten Kämmerei in der Altstadt.

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