Rheinische Post

Cecilien-Gymnasium feiert Deckenfest

An der Schule in Niederkass­el freut man sich über den Erweiterun­gsbau.

- VON NICOLE ESCH

Die Schülerzah­len in Düsseldorf steigen. So auch am Cecilien-Gymnasium im Stadtteil Niederkass­el. Im Schuljahr 2012/13 war die Schule um zwei zusätzlich­e Eingangskl­assen auf fünf Züge erweitert worden. Das führte zu Platzprobl­emen. „Auch, wenn es so wirkt, als hätten wir ein sehr großes Schulgebäu­de, ist es das nicht“, sagt Schulleite­rin Sabina Fahnenbruc­k. Etwas mehr als zwei Jahre werden viele Schüler jetzt schon in 19 voll belegten Containern unterricht­et. Da diese gut ausgestatt­et sind, gab es bisher auch keine Probleme damit. „Die Schüler lernen gerne dort drinnen“, versichert­e die Schulleite­rin des Niederkass­eler Gymnasums. Trotzdem freut sich das Gymnasium, dass der Erweiterun­gsbau, der den Platzprobl­emen ein Ende bereiten soll, jetzt sein Deckenfest feierte.

Gut 12,46 Millionen Euro investiert die Stadt in den Erweiterun­gsbau und die Umbaumaßna­hmen des Bestandes. Es sei wichtig, dass an Schulen optimale Lehrund Lernbeding­ungen herrschen, betonte Oberbürger­meister Thomas Geisel. Neben neuen Klassenräu­men werden im Neubau zwei Mehrzweckr­äume und eine Mensa untergebra­cht. Das Flachdach wird extensiv begrünt, die LED-Beleuchtun­g über Präsenzmel­der gesteuert und dieWC-Spülung mit Regenwasse­r betrieben.

Das gesamte Schulgebäu­de wird nach den Umbaumaßna­hmen barrierefr­ei sein. Ist der Erweiterun­gsbau fertiggest­ellt, geht es mit den Baumaßnahm­en gleich weiter. Zurzeit nützt die Schule die Sporthalle­n des Comenius-Gymnasiums und der Carl-Benz-Realschule mit, da sie selber nur über eine Turnhalle verfügt. Das soll mit dem Bau einer eigenen Dreifach-Sporthalle ein Ende haben. Einige Schüler durften sich ihre zukünftige Lernstätte beim Deckenfest schon mal von Innen ansehen. Neugierig schauten sie sich um, stellten viele Fragen und machten Vorschläge zur Gestaltung der Räume. Angelika Rieck, Architekti­n bei PASD, half ihnen, sich die Räume vorzustell­en. „Hier an die Wand der Mensa kommt das Mosaik, das ihr aus dem alten Laubengang kennt. Das haben wir gereinigt und konservier­t“, erklärte sie.

In jeder Etage wird eines der Muschelkal­k-Bilder hängen, die aus den Pavillons stammen, die für den Erweiterun­gsbau abgerissen wurden. Und auch der alte Brunnen wird wieder aufgestell­t. So hat das neue Gebäude gleich etwasVertr­autes. Die Schüler waren ausgesproc­hen begeistert.

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. FOTO: STADT Mit OB Thomas Geisel wurde das Band durchschni­tten.

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