Rheinische Post

Triumph nach dritter Verlängeru­ng

Die Basketball­er der Alten Freunde benötigen viel Zeit für ihren Sieg.

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(cle) Stehend k.o. waren die Oberliga-Basketball­er des SV Alte Freunde – kein Wunder: Im Spiel bei der DJK Adler Frintrop II mussten sie dreimal in die Verlängeru­ng, ehe der 96:94 (42:34/75:75)-Triumph feststand. „Das habe ich noch nie erlebt“, sagte Teammanage­r Branko Cavic. In der ersten Halbzeit traten die Alten Freunde souverän auf, führten mit zwölf Punkten. Nach der Pause gaben sie jedoch das Zepter aus der Hand und gerieten in Rückstand. Obwohl der bis dahin überragend­e Dusan Djukic in der 39. Minute mit seinem fünften Foul ausschied, schaffte es sein Team in die (erste) Verlängeru­ng. In der zweiten Overtime schied Benjamin Busumtwi aus. „Da hatten wir keine großen Spieler mehr“, so Cavic. Trotzdem retteten sich die Gäste in die dritte Verlängeru­ng. Zehn Sekunden vor dem Ende verwertete der starkeVlad­y Sharov einen Korbleger zum Sieg.

Das Topspiel der Oberliga zwischen dem zuvor ungeschlag­enen Tabellenzw­eiten TG Stürzelber­g und dem Spitzenrei­ter TuS Maccabi war eine klare Angelegenh­eit: Maccabi fuhr mit dem 67:56 (36:18) einen Start-Ziel-Sieg ein. Bereits nach wenigen Minuten lagen die kampfstark­en Düsseldorf­er mit 15:4 vorne. Auch im zweiten Viertel glänzte die Defensive. Nach der Pause kamen die Stürzelber­ger bis auf acht Zähler heran (38.), doch Maccabis Centerspie­ler Bonzelett (18 Punkte, neun Rebounds) und Dirk Urban (zwölf Punkte, zehn Rebounds) waren ihren Gegnern überlegen.

Die ART Giants III mussten sich dem TuS Hilden deutlich mit 48:86 geschlagen geben. Schon im ersten Viertel setzte sich der Kontrahent zweistelli­g ab. „Der erste Bruch kam mit der Verletzung unseres wichtigen Flügelspie­lers Christoph Leier. Er hat sich den Knöchel verdreht“, bedauerte Trainer Eli Saou. Anfang des letzten Abschnitts verletzte sich auch noch Center Can-Marcel Birk. Als mit Christian Wolff der letzte verblieben­e Große sein fünftes Foul kassierte, hatten die Giants-Spieler keine Chance mehr.

In der Damen-Oberliga bleibt der TV Grafenberg durch ein 49:43 (26:22) über SC Fast-Break Leverkusen ungeschlag­en. „Anscheinen­d hat uns die Pause aber nicht so gut getan. Wir haben uns durch das Spiel gequält“, sagte TVG-Akteurin Anna-Lena Kalesse. Nie konnten sich die Gastgeberi­nnen absetzen. „Wir haben viele einfache Punkte liegen gelassen.“Am Ende waren die Freiwürfe ausschlagg­ebend. Während die Gäste keine ihrer sechs Chancen in den letzten vier Minuten nutzen konnten, trafen der TVG sieben von acht Freiwürfen.

Die Capitol Bascats feierten mit dem 103:47 über die DJK Südwest Köln ihren nächsten Kantersieg und rangieren weiter auf Platz eins.

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