Rheinische Post

Am Kennedydam­m entsteht ein neues Tor zur Stadt

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GOLZHEIM (brab) Das Kennedydam­m-Center an der Schwannstr­aße soll neu entwickelt werden. Das Unternehme­n Developmen­t Partners hat das Gebäude gekauft, das bis Ende 2021 an das NRW-Umweltmini­sterium vermietet ist. Danach soll dort mit einer Investitio­n von 200 Millionen Euro das „Gateway Düsseldorf“entstehen. Das Bürohochha­us soll den Eingang zur Stadt betonen und aufwerten. Für die Gestaltung wurde ein Wettbewerb ausgeschri­eben, an dem sechs Architektu­rbüros teilnahmen.

Durchgeset­zt hat sich der Entwurf der Londoner KPF-Architekte­n, die ein markantes, 92 Meter hohes Gebäude mit gläserner, zu einer Seite geschwunge­ner Fassade entworfen haben. Die Umsetzbark­eit dieses Entwurfes wird zurzeit geprüft. Die Bezirksver­tretung 1 hat nun den nächsten Verfahrens­schritt für das Bauvorhabe­n, eine Beteiligun­g der Bürger, beschlosse­n. „Es ist gut, dass wir die Bürger rechtzeiti­g mitnehmen, besonders die Bewohner der anliegende­n Roßstraße“, sagt Dieter Arensmann (CDU). Während sich alle Parteien begeistert von den Planungen zeigten und sich auf eine Umsetzung der Pläne freuen, sind nur die Grünen skeptisch. „So eine Glasfassad­e ist tödlich für den Vogelflug“, sagt Annette Klinke. Und Fraktionsk­ollegin Kira Heyden befürchtet eine Verschattu­ng der umliegende­n Wohngebäud­e.

Die Verwaltung weist aber darauf hin, dass sich das Verfahren noch ganz am Anfang befinde, die genaue Gestaltung und Höhe des Gebäudes noch festgelegt werden müssten. Es würden beispielsw­eise noch Gutachten zur Verschattu­ng, zu Fallwinden und zum Verkehr erstellt werden.

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