Realitätsfern
Zu „Diskriminierung stärkt die AfD“(RP vom 7. November): Man kann ja zur AfD stehen, wie man will, gleichwohl ist sie eine inzwischen in allen Landtagen sowie im Bundestag vertretene Partei, mit der man leben und die man so behandeln muss wie alle anderen Parteien. Dazu hat Thomas Reisener klare Worte gefunden, für die ihm Dank gebührt. Wie oft wurde in der Vergangenheit betont, man dürfe niemanden in unserer Gesellschaft ausgrenzen, doch genau das tut jetzt ein Teil der Öffentlichkeit - und leider auch viele Medien - mit der AfD und ihren Millionen Wählern. führen, und so weiter.. Da wird mir speiübel. Was sind das für Menschen, sprechen wir da noch von Menschen? Unsere Gesetze sind einfach zu lasch, es folgen keine harten Konsequenzen auf diese Widerlichkeiten. Es wird Zeit für härtere Strafen, damit wir uns in Zukunft noch auf die Straße trauen können. CDU
Das Umfrageergebnis zeigt doch wieder einmal, wie stark sich die Gewichte verschoben haben: Natürlich kann bei der derzeitigen CDU nicht von einer „Mitte“gesprochen werden, da sie unter der Kanzlerschaft Merkels nach links abgedriftet ist. Gerade deswegen musste sie ja einen Großteil ihrer Wähler an die AfD und die Linksgrünen (für die einen nicht mehr konservativ, für die anderen noch nicht links genug) abgeben. Und dass nun auch der NRW-Ministerpräsident glaubt, vor einem „Rechtsruck“seiner Partei warnen zu müssen, beweist doch nur die Realitätsferne der CDU-Führung, die über Jahre den Kurs der Kanzlerin mitgetragen haben und nun die für die Partei verheerenden Wahlergebnisse beklagen.