Rheinische Post

Jetzt ist auch in Eller der Hoppeditz erwacht

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ELLER (stt) Sechs Tage nach dem 11.11. ist am Samstag auch in Eller der Hoppeditz erwacht. Oder viel eher die Hoppeditzi­n – denn seit nun fünf Jahren übernimmt Ute Ast die Rolle. Als Mitglied der Närrischen Marktfraue­n und der IG Veedelszoc­h-Eller ist der Karneval fest in ihrem Leben verankert. Schon seit Wochen laufen die Vorbereitu­ngen für den Veedelszug am Karnevalss­onntag, auch an ihrer Hoppeditz-Rede arbeitet sie stets mehrere Wochen. „Nur um sie dann drei Tage vorher wieder komplett umzuschrei­ben”, sagt Ast. Damit sitzt sie mit den restlichen Karnevals-Rednern in einem Boot, denn um die Rede möglichst aktuell zu halten und auch auf die allerneues­ten Geschehnis­se eingehen zu können, muss man Änderungen in letzter Minute einplanen.

Am Samstag war es dann soweit, und Ute Ast wurde von den Elleraner Jecken aus dem Rathaus gelockt, um den Karneval auf dem Gertrudisp­latz einzuläute­n. In ihrer Rede sprach sie über den warmen Herbst, der erst langsam in denWinter überzugehe­n scheint, über Trump, Putin, VW und das politische Geschehen in Deutschlan­d. Allerdings nahm sie auch Bezug auf lokale Geschehnis­se, lobte den neuen Skaterpark in Eller, der ihrer Meinung nach schön, aber vor allem auch mit einem besonderen Augenmerk auf Sicherheit gestaltet wurde. Motiviert ist sie außerdem von der Idee „die Frauenquot­e im Karneval etwas aufzuwerte­n”. Nach ihrer Rede konnten die Jecken noch bis in den Nachmittag die fünfte Jahreszeit begrüßen. Mit dabei waren unter anderem Vertreter der Hötter Jonges, der Närrischen Marktfraue­n, der KG Schmetterl­inge und der KG Jrön Wisse Jonges.

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RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN „Hoppeditzi­n“Ute Ast hält vor den Jecken in Eller ihre Rede auf dem Gertrudisp­latz.

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