Rheinische Post

Ein modernes Heim für die Feuerwehr

Nach einjährige­n Bauarbeite­n wurde am Wochenende das neue Gerätehaus der Freiwillig­en Feuerwehr in Büderich eingeweiht. Die Anlage war in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den neuen Richtlinie­n.

-

Nach einjährige­n Bauarbeite­n wurde am Wochenende das neue Gerätehaus der Freiwillig­en Feuerwehr in Büderich eingeweiht.

(RP) Mehr als ein Jahr haben die Bauarbeite­n am Feuerwehr-Gerätehaus in Büderich gedauert – nun wurden die neuen Räumlichke­iten offiziell eingeweiht. Zahlreiche Gäste aus Rat, Verwaltung, den Kirchen sowie Bürger aus Büderich und Feuerwehrk­räfte aus Meerbusch und dem Rhein-Kreis Neuss waren der Einladung des Löschzugs Büderich gefolgt. Im diesem Rahmen konnte der Leiter der Feuerwehr, Herbert Derks, den Schlüssel für das umgebaute Gerätehaus „Auf den Steinen“aus den Händen der Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage in Empfang nehmen – um ihn umgehend an Andreas Richter, den Löschzugfü­hrer des Löschzugs Büderich, weiterzuge­ben.

Der Löschzug Büderich freut sich zukünftig über rund 1000 Quadratmet­er mehr Platz. Unter anderem wurde auf einem ehemaligen Parkplatz ein zusätzlich­er Fahrzeugst­ellplatz sowie moderne Aufenthalt­sund Unterricht­sräume errichtet. Wo sich die Feuerwehrl­eute bis vor wenigen Monaten noch in der Fahrzeugha­lle an Spinden hinter den Feuerwehra­utos umziehen mussten, gibt es heute Umkleiderä­ume mit so genannter „Schwarz-WeißTrennu­ng“. Es gibt also einen Bereich, in dem die Feuerwehra­nzü- ge gelagert und an- und ausgezogen werden und einen, in dem die Privatklei­dung gewechselt wird.

Ein Teil der bestehende­n Gebäude wurde umgebaut, die Sanitäranl­agen modernisie­rt. Ein Großteil des Geländes am Standort „Auf den Steinen“wurde allerdings neu gebaut. Der Anbau umfasst neben dem neuen Fahrzeugab­stellplatz auch Büros, eine Oldtimerga­rage für einen Löschwagen aus dem Baujahr 1961, eine kleine Werkstatt sowie einen großzügige­n Sozialraum. Auch die Jugendfeue­rwehr hat nun einen eigenen Bereich.

Der Altbau stammte aus dem Jahr 1975 und erfüllte schon lange nicht mehr die Normen – etwa wie bei der vorgeschri­ebenen Schwarz-WeißTrennu­ng. Der Umbau wurde aber auch nötig, weil die Hallen zu klein geworden sind. „Wir hatten immer zwei Fahrzeuge hintereina­nder in der Halle stehen, und bis zum Tor waren gerade noch zehn Zentimeter Platz“, sagt Lutz Meierherm von der Freiwillig­en Feuerwehr Meerbusch. Als dann ein neuer Wagen angeschaff­t werden sollte, der ein Stück länger war, war klar: So geht es nicht weiter. Die Stadt hat dann den Um- und Neubau auf den Weg gebracht, rund eine Million Euro haben die Bauarbeite­n gekostet.

Grund zur Freude gab es am Tag der Einweihung auch für den Löschzug Lank-Latum, der ein neues Mannschaft­stransport­fahrzeug (MTF) erhielt. Auch Löschzugfü­hrer Klaus Kupp konnte den entspreche­nden Schlüssel in Empfang nehmen. Der Mercedes-Benz Vito ersetzt im Fuhrpark des Löschzugs ein 17 Jahre altes Vorgängerm­odell. Das Mannschaft­stransport­fahrzeug bietet acht Sitzplätze und wird bei Einsätzen und Übungsdien­sten für den Transport von Mannschaft und Gerät eingesetzt. Darüber hinaus steht es auch für Fahrten zu Lehrgängen und der Jugendfeue­rwehr zur Verfügung.

 ?? FOTOS: FEUERWEHR MEERBUSCH ?? Schlüsselü­bergabe: Andreas Richter (l.), Löschzugfü­hrer des Löschzugs Büderich mit dem Leiter der Meerbusche­r Feuerwehr, Herbert Derks (m.) und Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage.
FOTOS: FEUERWEHR MEERBUSCH Schlüsselü­bergabe: Andreas Richter (l.), Löschzugfü­hrer des Löschzugs Büderich mit dem Leiter der Meerbusche­r Feuerwehr, Herbert Derks (m.) und Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage.
 ??  ?? Die modernen Umkleiderä­ume in Büderich entspreche­n nun den aktuellen Richtlinie­n.
Die modernen Umkleiderä­ume in Büderich entspreche­n nun den aktuellen Richtlinie­n.
 ??  ?? Auch die Feuerwehr Lank bekam etwas Neues: diesen Mannschaft­stransport­wagen.
Auch die Feuerwehr Lank bekam etwas Neues: diesen Mannschaft­stransport­wagen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany