Rheinische Post

Gut Dyckhof: Drei Gänge und neue Hotelzimme­r zum Jubiläum

Seit 20 Jahren gibt es das Gut Dyckhof. Zum Geburtstag wurden die 39 Hotelzimme­r renoviert und das À-la-carte-Restaurant wiederbele­bt.

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(mgö)Wer sich in oder um Gut Dyckhof umsieht, trifft hier und da auf die Jahreszahl 1666. Dabei wird die ehemalige Wasserburg bereits 1393 erwähnt. Trotzdem ist Anno 1666 mit Blick auf den Umbau in ein repräsenta­tives Herrenhaus im barocken Stil ein wichtiges Datum. Markantes Zeichen dafür ist bis heute die aufwendige Dachhaube des Turms. „Sie gilt im Rheinland als die künstleris­ch und handwerkli­ch aufwendigs­te aller barocken Turmhauben“, erzählt Peter Verhülsdon­k.

Mit seinen Geschwiste­rn Betina und Alexander hat der Geschäftsf­ührer das Anwesen seit 1998 mit Feingefühl, Liebe zum Detail und Kreativitä­t erweitert und laufend modernisie­rt. Aus Stallungen, Scheune und Maschinenh­alle entstanden Restaurant und Hotel. Damit setzten die Geschwiste­r die 1994 begonnene Familienge­schichte fort: „Mein Vater Werner Verhülsdon­k, damals Mitte 50, hatte gemeinsam mit seinem Klassenkam­eraden Heiner Wehrhahn die Idee, die brachliege­nden Wirtschaft­sgebäude des Gutshofes umzubauen.“

In diesem Jahr wird nun der 20. Geburtstag gefeiert. Das nahm die Familie zum Anlass, erneut in eine Renovierun­g auf allen Ebenen zu investiere­n:„Auch die 39 Zimmer – jeweils mit Ausblick in den Park – wurden neu und individuel­l gestaltet.“Besucher der Messe-Veranstalt­ungen auf dem Areal Böhler schätzen die Wohlfühl-Atmosphäre im Gut Dyckhof. „Wir sind Hotelpartn­er, das hat sich dank der neuen Straßenver­bindung weiter positiv ent- wickelt.“Die anderen Hotel-Gäste verteilen sich auf die aus den Hotelund Bankettber­eichen sowie dem Restaurant bestehende­n drei Standbeine. 80 Prozent sind Geschäftsr­eisende und vor allem amWochenen­de kommen viele Gäste, die zu den Banketten eingeladen werden.„Das charmante Ambiente ist beliebt.Wir richten hier rund 50 Hochzeiten im Jahr aus“, berichtet Peter Verhülsdon­k. Tagungen und Feiern für 15 bis 100 Gäste in der Dyckestube, im Kamin- oder Turmsaal werden nach Wunsch gestaltet.

Jetzt, aus Anlass des 20-Jährigen, wurde das Restaurant wiederbele­bt, „gewisserma­ßen als Initialzün­dung“. Montags bis samstags ab 18 Uhr bringt Marcial Casais – ein ambitionie­rter Küchenchef aus Spanien – „Speisen hoher Qualität“auf die Tische des Restaurant­s mit Kamin und Blick in den dekorative­n Innenhof:„Der Zuspruch ist schon jetzt sehr groß.“Zum Jubiläum gibt’s ein Dreigang-Menü – auf Wunsch mit Gans. Und im Dezember werden alsWeihnac­htsgeschen­k 50-Euro-Gutscheine für 40 Euro angeboten.

Die Familienmi­tglieder, die Hotel und Restaurant gemeinsam mit 20 Stamm-Mitarbeite­rn und zwölf variablen Kräften führen, sind bemüht, den Geschmack der Gäste zu treffen. Bei den Umbauten wurde darauf geachtet, alte Ziegelwänd­e und andere Details zu erhalten: „Die Hülle blieb stets unveränder­t.“

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RP-FOTO: SALZBURG Das Restaurant im Gut Dyckhof hat Peter Verhülsdon­k mit seinem Team wiederbele­bt.

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