Internet-Erklärer Sascha Lobo coacht RP-Nachwuchs
(RP) Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung, die Bedeutung künstlicher Intelligenz für den Journalismus, der Trend zu Audio-Angeboten und die Frage, wie Journalisten ihre redaktionelle Kommunikation verändern müssen, um Populisten nicht in die Karten zu spielen – über diese und viele weitere Themen diskutierte Sascha Lobo, Internet-Erklärer, Podcaster, Kolumnist und Buchautor, jetzt mit jungen Redakteuren der Rheinischen Post und Chefredakteur Michael Bröcker.
Treffpunkt für diesen Austausch war das neue Trivago-Hauptquartier im Medienhafen, das das Unternehmen erst vor wenigen Wochen offiziell eröffnet hat. Auf rund 26.000 Quadratmetern arbeiten dort aktuell knapp 1200 Mitarbeiter, bis zu 2000 sollen es später noch werden. Ihnen soll am neuen Standort, so das Unternehmen, ein „optimales Arbeitsumfeld“geboten werden – mit Fitnessraum, vielen Küchen, individuell gestalteten Räumen. Auf der Dachterrasse sollen Meetings an der frischen Luft und im Gehen abgehalten werden.
Lobo machte dem Journalisten-Nachwuchs Hoffnung: „Nach- richten interessieren immer noch viele Menschen – nur längst nicht mehr alle.“Verlage müssten es nun also schaffen, so der Experte, dass die Leser und User sich zugehörig fühlen wollen zu einem Medium. Sein Erfolgsrezept für gute Regionalzeitungen: „Die Menschen müssen sich emotional wiederfinden in ihrer Zeitung, und sie müssen eine Stimme haben.“