Endstation Achtelfinale
Im WBV-Pokal ist kein Düsseldorfer Basketball-Team mehr dabei.
Das Achtelfinale im WBV-Pokal der Herren findet leider ohne Düsseldorfer Beteiligung statt. Alle vier Basketballteams aus der Landeshauptstadt sind in der dritten Runde ausgeschieden. Ganz nah dran am Weiterkommen waren zumindest die Black Eagles, doch sie zogen bei Mettmann-Sport nach Verlängerung mit 81:83 (43:35/72:72) den Kürzeren.
Es war das Duell zweier erfolgsverwöhnter Mannschaften: Beide waren in der Vorsaison ungeschlagen aufgestiegen und sind auch in der aktuellen Spielzeit in ihrer jeweiligen Landesliga-Gruppe noch unbesiegt. Eine Serie musste also reißen.
In der ersten Halbzeit hatten die Düsseldorfer Vorteile und gingen mit einem Acht-Punkte-Vorsprung in die Pause. Nach dem Sei- tenwechsel glichen die Gastgeber bald zum 54:54 aus. Fast schon folgerichtig ging es nach einer umkämpften Schlussphase in die Verlängerung. Hier waren die letzten Sekunden nichts für schwache Nerven. Aufgrund der besseren Freiwurfquote konnten am Ende die Gäste aus Mettmann jubeln. „Jetzt konzentrieren wir uns auf die Liga und unser Ziel, den Aufstieg in die Oberliga“, kündigte Armend Krasniqi an, Spieler und Vorsitzender des Vereins.
Gut verkaufen konnten sich bei ihrer 70:79-Heimniederlage auch die Herren der TG 81, die mit den RE Baskets Schwelm auf den Tabellenzweiten der anderen 2. Regionalliga-Gruppe trafen. „Wir haben gut angefangen“, befand Spielertrainer Tim Brückmann. Zur Pause lagen seine Schützlinge mit 39:33 vorne, drei Minuten danach war der Vorsprung sogar zweistellig. Doch bald verließen den Basketballern aus Oberbilk die Kräfte, weil sie nur mit einem kleinem Kader antreten konnten. So ging das letzte Viertel mit 20:31 verloren. Das war die Entscheidung.
Chancenlos waren die Oberliga-Basketballer des SV Alte Freunde. Sie verloren beim TuS BW Königsdorf mit 60:71 (27:35). „Fünf wichtige Spieler haben uns gefehlt, darunter mit Vlady Sharov und Dusan Djukic unsere beiden Topscorer. Das konnten wir nicht kompensieren“, erklärte Teammanager Branko Cavic. Im ersten Viertel (6:10) lief offensiv kaum etwas zusammen. Im dritten Abschnitt lagen die Alten Freunde schon mit 20 Punkten in Rückstand. Immerhin konnten sie, angeführt von Dominik Beram (25 Zähler) und Neuzugang Andreas Rudi (15), bis auf fünf Zähler herankommen. Doch dieWende schafften sie nicht mehr.