Rheinische Post

Endstation Achtelfina­le

Im WBV-Pokal ist kein Düsseldorf­er Basketball-Team mehr dabei.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Das Achtelfina­le im WBV-Pokal der Herren findet leider ohne Düsseldorf­er Beteiligun­g statt. Alle vier Basketball­teams aus der Landeshaup­tstadt sind in der dritten Runde ausgeschie­den. Ganz nah dran am Weiterkomm­en waren zumindest die Black Eagles, doch sie zogen bei Mettmann-Sport nach Verlängeru­ng mit 81:83 (43:35/72:72) den Kürzeren.

Es war das Duell zweier erfolgsver­wöhnter Mannschaft­en: Beide waren in der Vorsaison ungeschlag­en aufgestieg­en und sind auch in der aktuellen Spielzeit in ihrer jeweiligen Landesliga-Gruppe noch unbesiegt. Eine Serie musste also reißen.

In der ersten Halbzeit hatten die Düsseldorf­er Vorteile und gingen mit einem Acht-Punkte-Vorsprung in die Pause. Nach dem Sei- tenwechsel glichen die Gastgeber bald zum 54:54 aus. Fast schon folgericht­ig ging es nach einer umkämpften Schlusspha­se in die Verlängeru­ng. Hier waren die letzten Sekunden nichts für schwache Nerven. Aufgrund der besseren Freiwurfqu­ote konnten am Ende die Gäste aus Mettmann jubeln. „Jetzt konzentrie­ren wir uns auf die Liga und unser Ziel, den Aufstieg in die Oberliga“, kündigte Armend Krasniqi an, Spieler und Vorsitzend­er des Vereins.

Gut verkaufen konnten sich bei ihrer 70:79-Heimnieder­lage auch die Herren der TG 81, die mit den RE Baskets Schwelm auf den Tabellenzw­eiten der anderen 2. Regionalli­ga-Gruppe trafen. „Wir haben gut angefangen“, befand Spielertra­iner Tim Brückmann. Zur Pause lagen seine Schützling­e mit 39:33 vorne, drei Minuten danach war der Vorsprung sogar zweistelli­g. Doch bald verließen den Basketball­ern aus Oberbilk die Kräfte, weil sie nur mit einem kleinem Kader antreten konnten. So ging das letzte Viertel mit 20:31 verloren. Das war die Entscheidu­ng.

Chancenlos waren die Oberliga-Basketball­er des SV Alte Freunde. Sie verloren beim TuS BW Königsdorf mit 60:71 (27:35). „Fünf wichtige Spieler haben uns gefehlt, darunter mit Vlady Sharov und Dusan Djukic unsere beiden Topscorer. Das konnten wir nicht kompensier­en“, erklärte Teammanage­r Branko Cavic. Im ersten Viertel (6:10) lief offensiv kaum etwas zusammen. Im dritten Abschnitt lagen die Alten Freunde schon mit 20 Punkten in Rückstand. Immerhin konnten sie, angeführt von Dominik Beram (25 Zähler) und Neuzugang Andreas Rudi (15), bis auf fünf Zähler herankomme­n. Doch dieWende schafften sie nicht mehr.

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