Kultur für Kurzentschlossene
Erstaufführung im Tanzhaus, Hänsel und Gretel in der Oper und Fly Magic in der Jazz-Schmiede – hier die Tipps für Veranstaltungen in dieser Woche.
In den FFT Kammerspielen Unter dem Titel „The Future was us“stürzen sich die aus dem Tanz stammenden Künstler Montserrat Gardó Castillo und Petr Hastik zusammen mit dem Musiker Timm Roller am Mittwoch und am Donnerstag, 20 Uhr, in den FFT Kammerspielen in ein Performance-Konzert. Früher waren es Kurt Cobain und der Grunge, heute ist es die Musikrichtung Trap, die als Sprachrohr einer desillusionierten Jugend gilt. Bei beiden heißt es: Das Machen steht vor dem Können. Und nach dieser Devise treten die drei auch auf.
In der Mitsubishi Electric Halle Was für eine Erfolgsstory: Sein Album „iD“ist mit Platin prämiert, sein Album„Human“sowie die Singel„iD“erhielten Gold und seine zahlreichen Headliner- und Festival-Auf- tritte begeisterten inzwischen mehr als 350.000 Zuschauer. Mit mehr als 20 Konzerten im Sommer 2019 wird Michael Patrick Kelly nun das letzte Kapitel der iD-Erfolgsgeschichte aufschlagen. Er tritt am Freitag, 20 Uhr, in der Mitsubishi Electric Halle, auf.
ImTanzhausNRW Mit„Canzone per Ornella” setzt Raimund Hoghe seine Reihe von Porträts außergewöhnlicher Tänzer fort. Am Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr, sowie am Sonntag um 18 Uhr stellt Hoghe nun Ornella Balestra in den Mittelpunkt. Die in Italien lebende Tänzerin und der in Düsseldorf wohnende Autor und Choreograf verbindet eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Bereits 2003 entstand mit „Tanzgeschichten“die erste gemeinsame Arbeit, der zahlreiche Gruppenstücke folgten. Einzelne Szenen aus diesen Inszenierungen tauchen wie Erinnerungsstücke in „Canzone per Ornella“wieder auf und machen die Aufführung auch zu einer Reise durch die gemeinsame Geschichte. Neben Ornella Balestra werden Raimund Hoghe und der Düsseldorfer Künstler Luca Giacomo Schulte auf der Bühne stehen. In der Deutschen Oper am Rhein Jeder kennt die Geschichte von den beiden Besenbinderkindern, die sich imWald verlaufen haben und in die Fänge der Hexe Rosina Leckermaul geraten. Seit 1969 steht Humperdincks „Hänsel und Gretel“in der szenischen Version von Andreas Meyer-Hanno auf dem Spielplan der Deutschen Oper am Rhein. Aber auch eine Märchenoper kann in die Jahre kommen. Und weil sich Seh- gewohnheiten ändern und jede Generation von Sängern ihren eigenen Stil hat, wurde die Kult-Inszenierung vor einigen Jahren frisch aufbereitet. Sie steht nun am Freitag, 18 Uhr, wieder auf dem Programm der Deutschen Oper am Rhein.
In der Jazz-Schmiede „Fly Magic“heißt die Band von TimoVollbrecht. Der Saxofonist, der nach seinem Studium in Berlin ins Jazzmekka nach New York gezogen ist, hat mit dem deutsch-japanischen Gitarristen Keisuke Matsuno der Band einen eigenwilligen Sound gegeben. Die Musik des Quartetts, zu dem noch der Bassist Felix Henkelhausen und der Schlagzeuger Sebastian Merck gehören, lässt Einflüsse aus Postrock, Indierock und Minimalismus erkennen. Fly Magic gastiert am Freitag, 20.30 Uhr, in der Jazz-Schmiede.
Im Ufa-Filmpalast Am Mittwoch gibt es wieder das „Traumkino für Senioren“. Bei einem Eintritt von 5,50 Euro stehen zwei Komödien zur Auswahl: „Ein Lied in Gottes Ohr“und „Klassentreffen 1.0“. Bei letzterem Film geht es um einige Freunde, die vor 30 Jahren gemeinsam das Abitur gemacht haben. Beginn ist um 11 Uhr im Ufa-Filmpalast, Worringer Straße 142. Im Preis enthalten sind Kaffee und Kuchen.