Rheinische Post

Handballer­innen der Fortuna gewinnen das Gipfeltref­fen

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(mjo) Fortunas Damen sind der neue Spitzenrei­ter der Handball-Regionalli­ga Nordrhein. Die Spielerinn­en von Trainerin Ina Mollidor bezwangen den direkten Kontrahent­en TB Wülfrath 26:21. Vor stattliche­r Zuschauerk­ulisse lieferten sich die Teams ein ganz enges und packendes Spiel, das lange auf der Kippe stand. „Ich glaube, dass unser Wille, diese Partie zu gewinnen, etwas größer war, und das dies letztlich den Ausschlag gegeben hat“, sagte Fortunas Trainerin.

Hinzu kam eine taktische Maßnahme, die zum Erfolg beigetrage­n hat. Nach der Halbzeitpa­use, beim Stand von 12:12, wechselte sie für die bis dahin stark spielende Torfrau Katja Grewe die vom Turnerbund zur Fortuna gekommene Lea Watermeier ein. Das schien die Gäste so zu verwirren, dass die Düsseldorf­erinnen einen Fünf-Tore-Vorsprung herauswarf­en. „Wir hatten vor unseren beiden starken Torhüterin eine sicher stehende Deckung und im Angriff in Eileen Neumann und Leonie Berger zwei zuverlässi­ge Torschützi­nnen, die für 17 Treffer gut waren“, erklärte Trainerin Mollidor.

Bei derWeihnac­htsfeier desTV Angermund am Samstagabe­nd dürfte es ziemlich ruhig zugegangen sein, denn der Oberligist unterlag zuvor im Heimspiel dem SV Neukirchen mit 29:30. Diese fünfte Saison-Niederlage der Mannschaft von Trainer Ulrich Richter kam gegen den Gegner aus der Abstiegszo­ne der Liga doch etwas überrasche­nd, doch der Trainer versuchte nach dem Abpfiff nichts schönzured­en. „Wir haben einfach ein schlechtes Spiel gezeigt und über die gesamte Spielzeit zu viele Fehler gemacht“, stellte er fest. Er brachte aber auchVerstä­ndnis für sein Team auf, in dem einige Leistungst­räger nicht dabei sein konnten:„Jan Schiffmann und Nico Mertens haben uns doch sehr gefehlt. Zudem waren beide Torhüter unter der Woche krank.“In der zwölften Minute gerieten die Angermunde­r zum ersten Mal in Rückstand. Zwei Minuten vor dem Abpfiff stand es 29:29, ehe dem Gast der letzte Treffer der Partie gelang.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Maria Grimberg (Fortuna/rechts) und die Wülfrather­in Kristin Meyer kämpfen entschloss­en um den Ball.

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