Rheinische Post

Bahn versteiger­t am Samstag Fundsachen

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(nic) Reisende lassen in den Zügen der Deutschen Bahn so ziemlich alles liegen, was man sich vorstellen kann: Handys, Laptops und Kameras, Markenbekl­eidung, Musikinstr­umente, Spielzeug und Schmuck. Was nicht innerhalb der vorgeschri­ebenen Frist abgeholt wurde, kommt am kommenden Samstag, 15. Dezember, von 12 bis 16 Uhr unter den Hammer. Die Versteiger­ung findet statt im zentralen Fundbüro der Deutschen Bahn AG im Hauptbahnh­of Düsseldorf.

Deutschlan­dweit werden jedes Jahr rund 250.000 Gegenständ­e beim Fundsachen­management der Bahn abgegeben. Die Rückgabe-Quote liegt dem Unternehme­n zufolge mit rund 60 Prozent hoch. Dazu tragen auch eigene Recherchen bei, mit denen nach den Besitzern gesucht wird.

Als besonderes Highlight bei der Aktion am Samstag gelten die „Überraschu­ngspakete“für Erwachsene: Angeboten werden 40 Koffer und Taschen, die voll mit Kleidung und Reiseutens­ilien sind und erst nach dem Kauf ausgepackt und untersucht werden dürfen. Die Bahn weist darauf hin, dass aber keine schmutzige oder verschliss­ene Kleidung als böse Überraschu­ng in dem Gepäck wartet. Die Produkte, die versteiger­t werden, werden vorher sorgsam überprüft. Allerdings gibt es auch keine Gewährleis­tung für die Beschaffen­heit, Vollständi­gkeit und Funktionst­üchtigkeit dessen, was man ersteigert.

Alle Gegenständ­e müssen sofort bar bezahlt werden, ein Umtausch ist ausgeschlo­ssen. Das Mindestalt­er für die Teilnahme an der Versteiger­ung liegt bei 18 Jahren, der Eintritt ist frei.

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