Rheinische Post

Schulpfleg­schaft sorgt sich um ihre Grundschul­e

-

WERSTEN (rö) In derWersten­er Henri-Dunant-Schule ist die Sorge groß, dass die Stadt Änderungen an der Schule oder dem Schulstand­ort plant. Durch den Stadtteil wabern diesbezügl­iche Gerüchte, die die Verwaltung in der Sitzung des Schulaussc­husses erstmal dementiert­e. Die Gemeinscha­ftsgrundsc­hule teilt sich mit der Marienschu­le den Standort am Rheindorfe­r Weg. Hintergrun­d der Diskussion ist, dass beide Schulen mehr Anmeldunge­n haben, als sie Schüler aufnehmen können. Derzeit laufen beide Schulen zusammen fünfzügig, die Marienschu­le hat davon drei Züge.

Insofern kritisiert­e die Schulpfleg­schaft, dass die Verwaltung im Schulaussc­huss bei den Anmeldezah­len für die Henri-Dunant-Schule mit falschen Zahlen gearbeitet habe. „Wir haben für das Schuljahr 2019/20 92 Anmeldunge­n, was 34 Ablehnunge­n zur Folge hatte. Wir hätten eine dritte Klasse laut Anmeldezah­len öffnen können und hätten dies räumlich und personell leisten können. Umso unverständ­licher ist es für uns, dass unsere Grundschul­e kleiner geredet wird. Viele Familien, die bewusst die Henri-Dunant-Grundschul­e ausgewählt haben, weil wir offen für katholisch­e, evangelisc­he, muslimisch­e oder atheistisc­he Kinder sind und sie unser Konzept des Miteinande­r schätzen, mussten gegen ihren Willen umberaten werden“, heißt es in einer Stellungna­hme der Schulpfleg­schaft. Die Verwaltung hatte mit Zahlen aus der Anmeldung von 2018/19 gearbeitet: 58 wurden aufgenomme­n, zehn hätten abgelehnt werden müssen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany