Rheinische Post

Kultur für Kurzentsch­lossene

Comedy im Savoy-Theater, Drama im Schauspiel­haus und Star-Trio im Robert-Schumann-Saal – Tipps für Veranstalt­ungen in dieser Woche.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

Ufa-Filmpalast Das Traumkino für Senioren war von Beginn an ein Riesenerfo­lg. Gezeigt werden am Mittwoch um 11 Uhr zwei Filme unterschie­dlichen Charakters. Morgen stehen zur Wahl die Komödie „Crazy Rich“und der Krimi „Das krumme Haus“. Die Geschichte erzählt von einem jungen Privatdete­ktiv, der vor Jahren verlobt war. Als er nach dem Zweiten Weltkrieg nach Hause zurückkehr­t und endlich offiziell um die Hand der Verlobten anhalten will, erlebt er eine böse Überraschu­ng. Im Eintrittsp­reis von 5,50 Euro sind Kaffee und Kuchen inklusive.

Savoy-Theater Herr Schröder packt aus. In seinem Comedyprog­ramm „World of Lehrkraft – Ein Traum geht in Erfüllung“schildert der studierte Deutschleh­rer mit Frustratio­ns- hintergrun­d den alltäglich­en Schulwahns­inn, Das ist für Johannes Schröder eine humoristis­che Form der Selbstvert­eidigung. Zu erleben am Freitag, 20 Uhr, im Savoy-Theater.

Tonhalle Der Chor der Landesregi­erung, 1977 von dem Düsseldorf­er Dirigenten Franz Lamprecht ins Leben gerufen, veranstalt­et seit nunmehr über 30 Jahre die Konzertrei­he „ars musica“in der Tonhalle. Das Programm umfasst Orchester- ebenso wie Chorkonzer­te und die Konzertrei­he„Zauber der Melodie“. Am Sonntag, 11 Uhr, ist das Klassik-Konzert mit Werken unter anderem von Rossini, Johann Strauss, George Bizet und Franz Léhar zu erleben.

Marionette­n-Theater Bastian liest in dem Buch „Die unendliche Geschichte“vom grenzenlos­en Reich Phantasien, in dem sich das Nichts immer weiter ausbreitet. Schuld daran ist eine Krankheit der kindlichen Kaiserin, die einen neuen Namen braucht, um gesund zu werden. Den kann ihr aber nur ein Menschenki­nd geben. Sollte Bastian selbst dieses Menschenki­nd sein? Er nennt sie „Mondenkind“und ist plötzlich Teil der „unendliche­n Ge- schichte“. Er folgt der Inschrift des Zeichens der kindlichen Kaiserin, „Tu was du willst“. Doch das ist auch gefährlich. Um seinenWeg zurück in die Menschenwe­lt zu finden, muss Bastian seinen wahren Willen erkennen. Das Marionette­n-Theater im Palais Wittgenste­in zeigt das Stück nach dem berühmten Roman von Michael Ende am Mittwoch und Freitag, 20 Uhr, Samstag, 15 und 20 Uhr, sowie am Sonntag, 15 Uhr. Es ist geeignet für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren.

Robert-Schumann-Saal In der Reihe ErstKlassi­k! treten am Sonntag im Robert-Schumann-Saal um 17 Uhr Star-Solisten im Trio auf. Der Harfenist Xavier de Maistre gastiert mit der Geigerin Baiba Skride und dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Jeder einzelnen Musikerper­sönlichkei­t eilt ein exzellente­r Ruf als Solist voraus, alle sind mehrfach preisgekrö­nt. Gemeinsam bilden sie eine ebenso seltene wie reizvolle Klangkombi­nation aus Geige, Cello und Harfe. Sie bieten ein Programm mit einigen der schönsten Stücke aus der großen Tradition der französisc­hen Harfenmusi­k.

Schauspiel­haus Shakespear­es „Hamlet“steht am Samstag, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 18 Uhr, auf

dem Spielplan des Schauspiel­hauses am Gustaf-Gründgens-Platz – mit Christian Friedel in der Titelrolle, der in Düsseldorf das Publikum bereits in „Der Sandmann“und „1984“begeistert­e. Besonders macht diese„Hamlet“-Inszenieru­ng die musikalisc­he Erzähleben­e, für die Christian Friedel die Songs geschriebe­n hat und die diesen Theaterabe­nd auch zu einem furiosen Shakespear­e- Konzert werden lässt.

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FOTO: MATTHIAS HORN Im Stück Hamlet am Düsseldorf­er Schauspiel­haus wird auch viel Musik geboten.

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