Vollmundig
ber zu harten Strafen greifen, da ja Menschenleben extrem gefährdet werden. Mein Vorschlag: Eine Bestrafung in Staffeln. – Einmal mit Handy erwischt: Geldstrafe und zwei Wochen Führerscheinentzug als letzte Warnung (kann in einem Urlaub abgegeben werden). Zweimal mit Handy erwischt: Geldstrafe und 4 Wochen Führerscheinentzug (kann eventuell noch in einem Urlaub abgegeben werden). Dreimal mit Handy erwischt: extremer Wiederholungstäter, Geldstrafe und Führerscheinentzug für ein Jahr. Viermal mit Handy erwischt: unbelehrbar, Geldstrafe und Führerscheinentzug auf Lebenszeit. – Nur harte Strafen, die auch durchgesetzt werden, können die Situation eingrenzen. Außerdem sind Freisprecheinrichtungen für einen kleinen Preis zu haben. Zu „Artensterben endlich ernstnehmen“(RP vom 7. Mai): Anna Steinhaus hat es in ihrem Kommentar zum Artensterben endlich auf den Punkt gebracht: Schaut man bei all jenen, die seit dem zunehmend unfreiwillig komischen „Greta-Hype“plötzlich ihr „ökologisches Gewissen“bei sich entdeckt haben, explizit „hinter die Kulissen“, bleibt meist nicht viel übrig vom vollmundigen Werben für das Überleben unseres Planeten. Die Politik soll die Quadratur des Kreises hinbekommen: Weiteres hemmungsloses Verschwenden und Vebrauchen, aber „irgendwie“umweltschonend. Würde jeder einzelne Bürger, jede einzelne Familie ab morgen für den dringend notwendigen gesellschaftlichen Umbruch bewusster mit allen Ressourcen umgehen, auch dort einen Teil ihres Komforts und ihrer Bequemlichkeit aufgeben, wo es weh tut, ergäbe das (millionenfach ausmultipliziert) eine atemberaubende Sofortwirkung! Pappschilder und Lippenbekenntnisse machen sich zwar prima in den sozialen Netzwerken, retten aber keine einzige Pflanzen- oder Tierart.