Dresden macht es mit Sand und echten Palmen vor
Im Jahr 2004 fing der Citybeach direkt am Elbufer noch klein an. Heute können dort Gruppen von bis zu 900 Personen feiern.
Mitten in Dresden, nicht unweit der Hafencity und direkt an der Elbe gelegen, findet man den „Citybeach“. Trotz vieler Auflagen haben die Betreiber ihren Stadtstrand jährlich vergrößert, mit nachhaltigem Erfolg. „2004 haben wir hier ganz klein angefangen. Wir haben uns dann Stück für Stück vergrößern können und bieten mittlerweile einen sehr schönen Stadtstrand hier in Dresden an“, sagt Ronny Rahmelow, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft.
Direkt am Elbufer haben die Betreiber eine Strand-Wohlfühloase mitten in Dresden errichtet. Mit feinem Sand, echten Palmen und einer großen, hölzernen Strandbar. Ohne Eintritt können die Dresdener dort ab 10 Uhr morgens bis spät in die Abendstunden die Sonne genießen, Cocktails schlürfen und sich sogar sportlich betätigen. Der Citybeach bietet seinen Besuchern neun Beachvolleyballfelder und nebenan noch einige Tischtennisplatten an. Ein Grund warum die Betreiber in den vergangenen Jahren immer mal wieder intensiver mit der Stadt Dresden zu tun hatten. „Da ging es zum einen um den Lärmschutz bei den Beachvolleyballfeldern und zum anderen um bauliche Regelungen hinsichtlich des Hochwassers“, berichtet Rahmelow. An den Sportstätten müssen die Betreiber gewisse Immissionsrichtwerte einhalten, die im Vorfeld durch eine sogenannte Schallimmissionsprognose festgelegt wurde. Darauf haben sich aber nach leichten Streitigkeiten alle Beteiligten eingelassen.
Auch bei der Verwendung des Sandes muss der Citybeach einige Dinge beachten. Im Vergleich zu den Düsseldorfer Stadtstränden ist der feine Untergrund aber erlaubt. Von der Stadt Dresden heißt es offiziell: „Es ist durch den Bauherrn zu gewährleisten, dass bei Elbhochwasser von dem beanspruchten Nutzungsareal keine Abflussbeeinträchtigung durch abschwemmbare Gegenstände ausgeht.“Der Sand ist also erlaubt, darf bei Hochwasser aber keine Probleme machen.
Wer sich nicht bei Beachvolleyball oder Tischtennis sieht, der kommt auch anderweitig auf seine Kosten. Mit monatlichen Musikveranstaltungen und Aktionen wie dem E-Dartturnier oder einem Kneipenquiz ist am Citybeach fast immer etwas los. Darüber hinaus vermieten die Betreiber auch Teilbereiche – oder den ganzen Stadtstrand. Zwischen zehn und 900 Personen können dann in geschlossener Gesellschaft dort feiern.