Was man am Ring sonst noch unternehmen kann
Info Co-Piloten-Fahrten auf dem Nürburgring kosten rund 290 Euro. Es gibt mehrere Anbieter. Das komplette Programm gibt es auf www.nuerburgring. de. Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflugstipps, Wanderkarten vermittelt die Tourist-Information www.hocheifel-nuerburgring.de, Tel. 02691 305122.
Anreise Aus Norden und Süden geht es am schnellsten über die A 61 zum Nürburgring. An der Abfahrt Wehr wechselt man auf die Bundesstraße 412, die direkt zum Ring führt. Wer es, aus NRW kommend, gemütlicher mag, der fährt schon in Altenahr von der Autobahn ab und schlängelt sich durchs romantische Ahrtal zum Ziel.
Für Wanderfreunde Um die Nordschleife gibt es einige ausgewiesene Wander- und Mountainbikestrecken. Für ambitionierte Etappenwanderer gibt es zwei Prädikatswanderwege. Der 100 Kilometer lange Ahrsteig führt nur wenige Kilometer am Nürburgring vorbei. Entlang der Etappen laden zertifizierte „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“zur Rast und zum Verweilen ein. An den jeweiligen Anfangs- und Endpunkten der Etappen sind Hinweise zum öffentlichen Personennahverkehr platziert. Die Eifelleiter beginnt in Adenau, ist 53 Kilometer lang und endet in Bad Breisig am Rhein. Informationsmaterial über Wander- und Fahrradstrecken sowie über Übernachtungsmöglichkeiten gibt es bei der Tourist-Information Hocheifel-Nürburgring, Tel. 02691 305122, www.hocheifel-nuerburgring.de
Bei Regenwetter
Bei schlechtem Wetter bieten sich alle Indoor-Attraktionen am Nürburgring an, wer aber noch etwas anders erleben möchte kann auch ins Eifelstädtchen Mayen fahren. Dort gibt mit Eifelmuseum und Deutschen Schieferbergwerk zwei moderne Themenmuseum in der Genovevaburg.
Der besondere Tipp
Mittelalterfeeling verspricht das Schloss Bürresheim, das in der Nähe von Mayen liegt. Obwohl hier Märchenfilme wie „Rumpelstilzchen“und Teile des Films „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“gedreht wurden, ist es nie von Touristen überlaufen. Achtung: Von November bis Mitte März ist Schloss Bürresheim nur an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, im Dezember und Januar ist es ganz zu.
Für Kinder und Kulturfreunde
Nur 30 Minuten sind es vom Nürburgring zum Laacher See mit dem Kloster Maria Laach (www.maria-laach.de). Das Klosterforum bietet Besuchern und Gästen neben wechselnden Ausstellungen einen 20-Minuten-Film und weitere Informationen zur Abtei und Abteikirche. Im Sommer lädt das Freibad am See zum Schwimmen ein. Auch die anderen Maare der Vulkaneifel von Ulmen bis Daun sind in einer guten halben Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Für Feinschmecker
Gleich zwei Sterneküchen gibt es in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Brogsitters St. Peter ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet (www. sanct-peter.de), Hans-Stephan Steinheuers „Zur alten Post“ist gleich mit zwei Sternen dekoriert (www. steinheuers.de). Geräucherten Lachs aus der Eifel gibt es unweit des Nürburgrings: Sion‘s Eifeler Räucherkammer (www.von-ser.de) findet man in der Ahrstr. 17 in Müsch.
Für Hobbyfotografen
Vom Turm der Nürburg hat man nicht nur einen idealen Blick auf den StartZiel-Bereich des Nürburgrings, sondern auch einen Ausblick weit in die Eifel. Die Burg kann im Sommer täglich besichtigt werden. Burgführungen kann man buchen bei Hans-Peter Hoffmann, Tel. 0171 644 644, oder bei der Tourist-Information Hocheifel-Nürburgring. Der zweite Pflichttermin für Hobbyfotografen ist der 100-jährige Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Hohen Acht, die mit 747 Metern eine Rundumsicht bietet. Der Turm ist das ganze Jahr geöffnet.