Rheinische Post

Zverev vor Revanche gegen Bassilasch­wili

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MONTREAL (dpa) Deutschlan­ds bester Tennisprof­i Alexander Zverev hat nach seiner gewonnenen Auftaktpar­tie beim Masters-Turnier in Montreal Hoffnungen auf die Wiederholu­ng seines Triumphs von 2017. „Ich hoffe, dass ich in dieser Woche noch viele Spiele bestreite“, sagte der 22-Jährige nach dem 7:6 (7:4), 6:4-Erfolg gegen den Briten Cameron Norrie am Dienstag. Mit dem Erfolg zog Zverev in das Achtelfina­le des hochdotier­ten Turniers ein. Die Masters-Turniere sind nach den vier Grand-Slam-Veranstalt­ungen die wichtigste­n auf der Herren-Tour.

Der Weltrangli­sten-Siebte, der durch seinen Turniersie­g 2017 immer wieder gerne in die kanadische Metropole zurückkehr­t, hatte auch sein Auftaktmat­ch genossen, nachdem er zuvor ein Freilos erhalten hatte.„Es hat Spaß gemacht, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich bin mit dem Start zufrieden. Wir werden sehen, wie es weiterläuf­t“, sagte Zverev, der schon vor Turnierbeg­inn sich auf seinen Auftritt gefreut hatte, „es hilft, an Orte zurückzuko­mmen, wo es gut gelaufen ist und wo man sich wohl fühlt.“

Wie lange sich Zverev in derWohlfüh­loase aufhalten kann, wird sich schon im nächsten Match gegen den Georgier Nikolos Bassilasch­wili zeigen. Der Weltrangli­sten-17. hatte Zverev zuletzt beim Turnier in Hamburg im letzten Monat den Einzug in das Finale verwehrt und dafür selber in der Hansestadt erneut den Titel geholt.

In Montreal zeigte sich Bassilasch­wili erneut als Spielverde­rber und verhindert­e ein deutsches Duell im Achtelfina­le, nachdem er den deutschen Ranglisten-Zweiten Jan-Lennard Struff mit 2:6, 6:2, 6:3 besiegt hatte.

Auch Peter Gojowczyk konnte nicht an die Leistung der vergangene­n Woche anknüpfen, als der Münchner überrasche­nd das Halbfinale des ATP-Turniers in Washington erreicht hatte. Der 30-Jährige verlor gegen den an Nummer elf gesetzten Kroaten Borna Coric knapp mit 6:2, 1:6, 6:7 (2:7).

Für Tennisprof­i Alexander Zverev ist noch alles möglich. Die deutsche Tennishoff­nung will sich beim Masters-Turnier in Montreal noch „lange wohlfühlen“. Und vielleicht wird sich Zverev künftig noch wohler fühlen, wenn er gut zweiWochen nach dem Halbfinal-Aus in Hamburg Bassilasch­wili im Achtelfina­le von Montreal am heutigen Donnerstag erneut gegenübers­teht und bezwingen kann.

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