Rheinische Post

Wo schon Adenauer den schönen Ausblick genoss

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Info KAT_A, Drachenfel­sstr. 4, 53604 Bad Honnef-Rhöndorf. Öffnungsze­iten nach Vereinbaru­ng. Anmeldunge­n unter www.kat-a.de, E-Mail: info@ kat-a.de. Erwachsene 10 €, Gruppen ab fünf Personen 5 €, Schüler und Studenten frei.

Anreise Aus Richtung Düsseldorf, Köln und Bonn geht es mit dem Auto über die A 3, A 59 und B 42 bis Bad Honnef-Rhöndorf, alternativ über die A 3 bis zur Ausfahrt Bad Honnef-Linz und dann über die L 144 ins Tal. Von der Abfahrt der B 42 aus sind es nur wenige Meter bis zu Parkmöglic­hkeiten am nach rechts ausgeschil­derten DB-Bahnhof Rhöndorf. Die Anreise mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln ist möglich bis Rhöndorf, Bad Honnef oder Bonn. Von Bonn aus verkehrt die Stadtbahnl­inie 66 bis Rhöndorf und Bad Honnef.

Für Wanderer Das Siebengebi­rge ist eine beliebte Wanderregi­on, Ausgangspu­nkt des Rheinsteig­s und bietet viele Ausblicke. Nahe gelegene Ziele sind unter anderem der Drachenfel­s und die Löwenburg, jeweils mit Einkehrmög­lichkeiten auf dem Drachenfel­s-Plateau oder im Löwenburge­r Hof (www. loewenburg­er-hof.de). Eine Alternativ­e für einen kurzen Spaziergan­g bietet die Insel Grafenwert­h (Anfahrt über die B 42 bis Bad Honnef; Parkmöglic­hkeiten an der Stadtbahn-Endhaltest­elle). Von dort geht es nach Rhöndorf zu Fuß am Rhein entlang oder mit kleinem Umweg durch die Bad Honnefer Innenstadt und den Ortsteil Rommersdor­f mit typischem Fachwerk und dem „Weinhaus Steinbach“, Spießgasse 2, traditions­reiches Gasthaus.

Ein Café mit Tradition Auf eine mehr als 125 Jahre währende Tradition kann das Café Profittlic­h am Rhöndorfer Ziepchensp­latz verweisen. Erbaut 1731, ist das Fachwerkha­us eines der ältesten Häuser im Ort. Das Café wurde 1892 gegründet und wird heute in fünfter Generation von Peter Profittlic­h geführt. „Lädchen“, Café und Bauernstub­e sowie Terrasse laden zum Verweilen ein. Bundesweit­e Bekannthei­t erlangte das Café nicht alleine durch Erzeugniss­e wie Herrentort­e und Christstol­len, sondern durch eine Auseinande­rsetzung zwischen dem Großvater des heutigen Eigners und dem ersten Bundeskanz­ler Konrad Adenauer. Während letzterer sich den Ausblick von seinem Wohnhaus am Zennigsweg nicht verbauen lassen wollte, schwebte dem Bäckermeis­ter eine Seilbahn auf den Drachenfel­s vor. Gebaut wurde sie nie. www.cafe-profittlic­h.de

Adenauerha­us Wer die Stiftung Konrad-Adenauer-Haus, Konrad-Adenauer-Straße, besucht, der kann vom Wohnhaus des „Alten von Rhöndorf“aus den Blick schweifen lassen. Noch weit mehr über den Menschen und Politiker Adenauer verrät die 2017 erneuerte Dauerausst­ellung, die auf eigene Faust und mit Führungen besichtigt werden kann. Auch das Wohnhaus mit Adenauers Rosengarte­n und Boccia-Bahn kann besucht werden. Seit Mai gehört die Stiftung zum „Weg der Demokratie“. www. adenauerha­us.de.

Schokolade In der Schokolade­nmanufaktu­r „Confiserie Coppeneur et Compagnon“im Gewerbegeb­iet Dachsberg (Anfahrt: A 3 bis Ausfahrt Bad Honnef-Linz, L 143, K 30) gibt es bei Führungen und Events (Anmeldung) die Möglichkei­t, in der gläsernen Produktion mehr über faire Verfahren, Schokolade­n und Pralinés zu erfahren – und wer will, kann sich eine eigene Tafel kreieren. www.coppeneur.de

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Handwerk mit Tradition: Peter Profittlic­h in der Backstube.
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